Liebe Leserin, lieber Leser, Grunderwerbsteuer, Grundsteuer, Straßenbausatzungen, Strompreise etc. – bezahlbares Wohnen wird politisch ausgebremst

Milliarden Einnahme-Rekord bei der Grunderwerbsteuer bremst bezahlbare Mieten aus. Grundsteuer der Gemeinden bremst bezahlbare 2. Miete aus. Klimawandel, finanziert über die Strompreise, bremst die bezahlbare 3. Miete aus. Finanzpolitische Realität im Jahr 2019 in unserem Land.

Und die Antwort der politischen Entscheider? Hier zwei Beispiele: In Hamburg will CDU-Fraktionschef André Trepoll die Mieten einfrieren. Die Linke in Berlin geht einen anderen Weg. Sie unterstützt eine Initiative, die „Großvermieter“ enteignen will. Hierzu die Chefin der Berliner Linke, Katina Schubert in einem Deutschlandfunk-Gespräch vom 12. Januar 2019: Ich bin keine Juristin, ich bin aber überzeugt davon, dass man neue Wege ausprobieren muss. Und das ist das Entscheidende. Wir müssen neue Wege ausprobieren…“ Lesen Sie mehr per KLICK beim Deutschlandfunk https://www.deutschlandfunk. de/grossvermieter-enteignen-berliner-linkeman- muss-neue-wege.694.de.html?dram:article_ id=438166

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Und im Bund? Dort zieht CDU und SPD, entgegen allen Experten-Warnungen, die Mietpreisbremse noch straffer an. Eine „neue“ Grundsteuer droht in den Verhandlungen mit den Ländern zu einem bürokratischen Monster zu werden. Kurz: aller Orten sehen wir blinden Aktionismus, der kaum zu bezahlbarem Wohnen führt.

Da ziehe ich doch lieber meinen Hut vor den Entscheidern in über 3000 bestandshaltenden Wohnungsunternehmen von Flensburg bis Garmisch, von Saarbrücken bis Hoyerswerder, für ihre Ausdauer und ihre Kreativität. Dort wird er geführt, der tägliche Kampf für bezahlbares Wohnen für Millionen von Bürgern, die sich trotz einer beachtlichen Lebensleistung sicheres, angemessenes Wohnen kaum leisten können.

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Bund und Länder stellen nicht die Weichen, aber die Wohnungswirtschaft geht voran. Trotz der immer noch fehlenden bundesweiten Typengenehmigungen durch die Bauministerkonferenz für den kostengünstigen seriellen- und modularen Wohnungsbau. Die Unternehmen sind schon aktiv. Lesen hierzu „Die einzige Platte beim Modulbau ist die Bodenplatte“ – Axel Koschany (KZA) und Michael Lauer (ALHO) im Dialog Chancen der Wohnungswirtschaft mit der modularen Bauweise ab Seite 4

Februar 2019. Ein neues Heft, mit neuen Inhalten.
Klicken Sie mal rein.

Ihr Gerd Warda

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