Wie denken heutige Architekturstudenten als „Senioren von übermorgen“ über das Thema gemeinschaftliches Wohnen im Alter? Wie wollen sie 2077 leben? Dieses Thema steht im Mittelpunkt des diesjährigen Alvar Aalto Preises Bremen, den die GEWOBA zusammen mit der School of Architecture der Hochschule Bremen ausgelobt. Die drei besten Arbeiten wurden am 1. November an der Hochschule Bremen ausgezeichnet. Der Siegerentwurf stammt von der Studentin Xenia Wahl aus Wismar.
Gemeinschaftliche Wohnkonzepte für die „Senioren von übermorgen“
Im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Architekturwettbewerbs erhalten Studierende der Fachrichtung Architektur die Möglichkeit, eigene Konzeptideen zu städtebaulichen Themen für reale Grundstücke zu entwickeln. Unter dem Titel „ICH 2077“ sollten sie die Frage „Wie würde ich mit über 80 gerne wohnen“ beantworten und Entwürfe zum gemeinschaftlichen Wohnen – insbesondere unter der Berücksichtigung der Bedürfnisse im Seniorenalter – einreichen. Ausgangsort ist das „Schweizer Viertel“ in Bremen Osterholz – ein Quartier, das durch eine urbane Mischung aus verschiedenen Nationen, Altersgruppen und Lebensmodellen charakterisiert ist. Geschosswohnungsbauten aus den 1960er Jahren prägen vornehmlich das Gesamtbild des im Bremer Osten liegenden Ortsteils.