Architekten aus Österreich und der Schweiz präsentierten im Deutschen Architekturzentrum DAZ in Berlin neue und wiederentdeckte Lösungen für energetisch optimierte sowie ansprechende Gebäude. Sollen wir Deutschen weiterhin den Titel „Dämm-Meister“ behalten oder auf ihn verzichten und nach modernen Lösungen suchen. Im Vorfeld der Fussball-Europameisterschaft plädiert die Bundesstiftung Baukultur dafür, dass Deutschland zumindest auf den Titel „Dämm-Meister“ verzichtet. Im Vorfeld der Fussball-Europameisterschaft plädiert die Bundesstiftung Baukultur dafür, dass Deutschland zumindest auf den Titel „Dämm-Meister“ verzichtet.


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Circular Economy auf der Baustelle
Hoher Einsatz von Primärrohstoffen, Energieverbrauch, Abfallmengen, Flächenbedarf – dem Gebäudesektor kommt sowohl in der Herstellungs- und Bau- als auch in der Nutzungsphase eine bedeutende Rolle im Klimaschutz zu. Wie aber lässt sich dieser Bereich nachhaltig und ressourcenschonend transformieren? Als Wirtschaftsmodell der Zukunft gilt das Konzept der Kreislaufwirtschaft – zirkulär statt linear. Diesen Ansatz verfolgt auch die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt – zunächst mit einem Pilotprojekt in Kelsterbach. Dort hat sie Hessens erstes Recycling-Objekt realisiert.
Von Robert Lotz
Von Robert Lotz
Modernes Bauen mit Lehm: Wie „altmodisch“ auf einmal „cool“ wird
„Echt krass – und das hält sogar in unserem Klima?“ Der Student aus Berlin ist völlig begeistert von seiner neuen Entdeckung beim Rundgang durch das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact in Glücksburg, dann kommen wieder Zweifel: „Aber wenn Alle so bauen würden, dann würde der Lehm doch sicher auch bald knapp?“
Von Werner Kiwitt
Von Werner Kiwitt
Wir brauchen eine stärkere Berücksichtigung des CO2-Speicherpotenzials nachwachsender Rohstoffe
Zu lesen, wie Bauunternehmen Nachhaltigkeit definieren, macht mich aufmerksam. Denn oft sind es Worte statt Taten. Damit kommen wir nicht weiter, wenn wir Klimaziele erreichen wollen – und das müssen wir. Es ist allerhöchste Zeit für Lösungen. Ressourcenschonung muss sich auch auf den Einsatz der verwendeten Materialien beziehen. Massivholzbau ist Verschwendung. Und dass der Lebenszyklus eines Hauses sich nicht auf den Zeitraum zwischen Einzug und Auszug beschränkt, ist im besten Fall mittlerweile in den Köpfen angekommen und setzt sich im aktiven Handeln fort. Denn es braucht konkrete Maßnahmen, wie wir sie beim Bau unserer Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, im Bestandsneubau, also verbunden mit der Sanierung von Altimmobilien, sowie bei Aufstockungen und Anbauten realisieren.
Von Dagmar Fritz-Kramer
Von Dagmar Fritz-Kramer
Wie digitale Tools das Bauen von Morgen verändern
Die Digitalisierung beim Gebäudebau schreitet weiter voran: Die Bundesregierung hat angekündigt, verstärkt die umfassende Digitalisierung von Bauanträgen sowie der Bauplanung zu fördern. Aber mit der Planung sind die Grenzen der digitalen Möglichkeiten für die Bau- und Wohnungswirtschaft noch lange nicht ausgeschöpft. Digitale Zwillinge von Gebäuden helfen beispielsweise dabei, den gesamten Gebäudelebenszyklus zu optimieren. So können Gebäude effizienter geplant, gebaut, verwaltet und zurückgebaut beziehungsweise umgebaut werden. Dabei wird nicht nur Zeit eingespart, auch der Ressourceneinsatz wird dank bedarfsgerechter und integrierter Planung effizienter. Das trägt auch zu einer verbesserten CO2-Bilanz der Baubranche bei. Die Basis dafür bildet die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Von Viktor Várkonyi
Von Viktor Várkonyi