Leitungswasserschäden effektiv vorbeugen – VdS-Fachtagung am 6. Februar 2026 in Köln – Jetzt vormerken

Wenn es um Gebäudeschäden geht, steht eines fest: Leitungswasserschäden übertreffen Feuer- und Sturmschäden nicht nur in ihrer Häufigkeit, sondern auch in ihrer finanziellen Belastung für Eigentümer und Versicherer. Um diesem drängenden Problem wirksam zu begegnen, lädt die VdS Schadenverhütung GmbH gemeinsam mit der AVW am Freitag, den 6. Februar 2026 zur renommierten VdS-Fachtagung „Verhütung von Leitungswasserschäden“ nach Köln ein.

Die Veranstaltung gilt als Pflichttermin für Fachleute und Entscheidungsträger der Wohnungswirtschaft, der Versicherungsbranche sowie des technischen Gebäudemanagements.

Die Fachtagung findet im Zweijahresrhythmus statt und hat sich als bedeutende Plattform für den fachlichen Austausch etabliert. Neben dem Präsenzformat in Köln können Interessierte auch digital teilnehmen – eine Option, die in den vergangenen Jahren zunehmend genutzt wurde und den Austausch nochmals belebte.

Was zeigt die VdS-Fachtagung dieses Jahr? Auch diesmal werden Fehler in der Installation vorgestellt und welche Lehren man daraus ziehen muss. Aber es wird bei den Schäden und der Schadenprävention auch in die Zukunft geschaut. Liegt die Zukunft der Schadenprävention in der Anwendung von KI und neuen Tools, z. B. zur Digitalisierung? Und kann die digitale Überwachung der Trinkwasserinstallation die Nachhaltigkeit verbessern? Oder schafft uns die künstliche Intelligenz neue Schäden und Probleme?

Nur einige der spannenden hochaktuellen Fragen, die in der Fachtagung durch ausgewiesene Expertinnen und Experten dargestellt und diskutiert werden.

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Aktuelle Erkenntnisse – praxisnah und interdisziplinär

Hier die Details aus dem Programm

Das Programm bietet ein kompaktes Update zu den wichtigsten Aspekten der Schadenverhütung im Leitungswasserbereich. Den Auftakt bildet ein Überblick von Mark Grusdas (GDV) zur Situation der Wohngebäudeversicherung – unterlegt mit aktuellen Zahlen, Daten und Fakten. Im Anschluss widmet sich Dr.-Ing. Thorsten Pfullmann (IFS Kiel) der Ursachenforschung: Alltägliche Fehler durch unsachgemäße Installationen oder unsachkundige Nutzer aus 50 jährige Erfahrung des Institut für Schadenforschung und Schadenverhütung werden ebenso thematisiert wie die Notwendigkeit, über diese Schäden offen zu sprechen.

Ein zentrales Thema der Tagung ist die technische Qualität von Leitungswasserinstallationen. Sachverständiger Ansgar Borgmann beleuchtet typische Installationsfehler und zeigt Lösungen zur fachgerechten Ausführung auf. Ergänzend dazu erläutert Holger Tausendfreund (Munich Re), wie sich Schäden durch mangelhaften Rückstauschutz oder defekte Abwasseranlagen vermeiden lassen – besonders relevant in Überschwemmungsgebieten. Dies wird durch neue gesetzliche Anforderungen besonders wichtig für Wohnungsgesellschaften.

Auch die Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Leitungswasserschäden ist ein wichtiges Thema. Dazu wird Dr. Ernst Baumann in seinem Vortrag die Neue Richtlinie „Nachhaltigkeitsziele für die Sanierung von Schäden in der Sachversicherung“ beleuchtet. Denn die Sanierung von Sachschäden bietet viele Ansatzpunkte für mehr Nachhaltigkeit auch in der Wohnungswirtschaft.

Blick in die Zukunft: Digitalisierung und Präventionsstrategien

Mit dem Einsatz moderner Technologien beschäftigt sich ein weiterer Schwerpunkt der Tagung. Burkhard Kopp (Provinzial) und Alexander Gegner (Beulco Digital) präsentieren ein laufendes Testprojekt zur Digitalisierung von Mikronetzwerken in Gebäuden – mit dem Ziel, Leckagen frühzeitig zu erkennen, Wasser zu sparen und Kosten zu senken.

Auch das Thema Datenanalyse wird praxisnah aufgegriffen: Dr. Clemens Bauer und Dr. Christian Dingler (Munich Re) stellen mit „ImRiSc“ ein datenbasiertes Tool zur Risikobewertung einzelner Gebäude vor. Auf dieser Grundlage lassen sich gezielt Präventionsmaßnahmen für das Portefeuille der Sachversicherer oder auch für Wohnungsunternehmen ableiten, bevor es zu Schäden kommt.

Aber auch die Negativseiten von KI werden in einem Vortrag von Rosé König beleuchtet: Ausforschung von Bildmaterialien durch Sachverständige in Zeiten von Künstlicher Intelligenz.

Den fachlichen Abschluss gestaltet Dr. Georg Scholzen, der mit praxisnahen Empfehlungen für Planung und Bauphase zeigt, wie sich typische Fehler vermeiden oder nachträglich beheben lassen – immer mit dem Ziel, teure Betriebsausfälle und Folgeschäden zu verhindern.

Relevanz für die Branche: Wissen, das sich bezahlt macht

Die Fachtagung bietet nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch die Gelegenheit, sich mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Disziplinen auszutauschen – von Sachverständigen über Versicherer bis hin zu Akteuren aus dem Bau- und Installationsbereich. Ob technologische Innovationen, rechtliche Anforderungen oder praxisorientierte Lösungsansätze: In Köln steht der interdisziplinäre Dialog im Zentrum. Und diesmal wird mit vielen Vorträgen der Blick in die Zukunft gerichtet. Seien Sie dabei und profitieren Sie von dem Expertenwissen und dem Austausch für Ihr Unternehmen.

Die Tagung wird moderiert von Dr. Georg Scholzen, Forum Leirungswasser-Experte und langjährigern Kenner der Branche, der mit Erfahrung und Engagement durch das anspruchsvolle Programm führt.

Jetzt vormerken: Freitag, 6. Februar 2026, in Köln – oder online dabei sein!

Die Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch virtuell möglich. Die Veranstaltung wird durch die AVW empfohlen und richtet sich an Fachleute aus der Wohnungswirtschaft, der Versicherungsbranche, Ingenieur- und Architekturbüros, Sanierungsunternehmen sowie Fachbetriebe der Sanitär- und Heizungstechnik.

Zur Anmeldung über die Website der VdS Schadenverhütung
Quelle: VdS // gs / gw

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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