Triest: altes Juwel mit starker Zukunft

Triest erwacht. Bereits traditionell ein beliebtes Ausflugsziel, entdecken nun immer mehr Menschen den besonderen Flair der historischen Stadt. Noch gibt es attraktive Immobilien, mit historischer Ausstrahlung oder auch mit einem Schwung an modernen Raffinessen.

Die Hafenstadt an der Oberen Adria fasziniert seit jeher, Urlauber:innen ebenso wie auch Ferienimmobilien-Suchende. Die Stadt hat in den vergangenen Jahren viel investiert, die Wirtschaft boomt, es wird kräftig gebaut. Die gute Anbindung von Triest kommt der Wirtschaft entgegen, internationale Unternehmen haben ihren Firmensitz hier wie auch zahlreiche Forschungseinrichtungen. In der mittelalterlichen Architektur der Altstadt finden sich zahlreiche Einflüsse, die ein schönes Bild der Stadt- Historie zeichnen: Italien, Österreich- Ungarn, Slowenien. Mit seinem Hafen ist Triest wie bereits schon vor 1918 ein maritimes Tor für Norditalien, Österreich und Deutschland.

- Anzeige -

Das jugendliche Stadtbild, das sich den Besucher:innen bietet, ergibt sich durch die Universität und die vielen Forschungs- und Bildungseinrichtung. An die 25.000 internationale Student:innen befinden sich im Schnitt in Triest. Spannend ist auch der hohe Anteil an Start-ups, angeblich gibt es in Triest die meisten Jungunternehmer: innen Italiens. Die Auswahl an Immobilien ist breit und reicht von wesentlich günstiger als in Österreich bis zu Luxusimmobilien. Es gibt eine schöne Drei- Zimmer-Wohnung um 150.000 Euro ebenso wie eine Villa um fünf Millionen Euro.

Michael Karrer, Rosalia Immobilien GmbH, ist aktuell mit Projektentwicklungen in Triest beschäftigt: „Insbesondere Österreicher:innen haben in den letzten Jahren die Stadt Triest für sich entdeckt. Viele Wiener:innen sehen in Triest ,ihr ,Wien am Meer‘, da es jede Menge Gemeinsamkeiten zwischen Wien und Triest gibt. Anfangs waren es die Immobilien am Meer bzw. in der Nähe des Strandlebens, inzwischen sind es häufig Wohnungen im urbanen Umfeld inmitten der Stadt Triest. Man möchte kein Tourist auf Durchreise sein, sondern Teil dieser besonderen Kultur werden.“

Attraktive Küste

Wie kompliziert sind von Behördenseite her die Sanierungen von alten Gebäuden? Michael Karrers Erfahrungen zeigen, „dass sich die Systeme hinsichtlich Widmungen, Bauwesen und Finanzierungen in Italien wesentlich von unseren Strukturen unterscheiden. Zum Teil sind die Vorgaben und Kontrollmechanismen deutlich bürokratischer und man ist gut beraten, ein Expert:innenteam vor Ort zu konsultieren, damit man so manche Leerläufe und Rückschläge vermeiden kann.“ Sind vor allem alte Gebäude, Palazzi etc. im Fokus oder gibt es auch Optionen für Verdichtungen?

- Anzeige -

„Der Druck in Richtung Verdichtung ist geringer ausgeprägt als in unseren Städten. Aktuell gibt es noch wunderbare Möglichkeiten im Bestand der Stadt, insbesondere Palazzi im Gründerhausstil, welche eine außergewöhnlich gute Lage und Bausubstanz aufweisen. Sobald diese saniert und verwertet sind, wird eine Verdichtungstendenz in Richtung Bahnhofsgegend zu erwarten sein. Dort liegt seit Jahrzehnten ein Industrieviertel brach, welches voraussichtlich innerhalb der nächsten zehn Jahre wach geküsst wird. Bis dahin gibt es die Möglichkeit, in Palazzi zu investieren, welche gute Renditen und vor allem sehr attraktive Wertsteigerungen in Aussicht stellen. Als Investor: in und Anleger:in sollte man diese Phase nicht übersehen.“

Die Küste erstreckt sich dem Hafenbecken entlang und bietet unterschiedliche Viertel. Triests Hafen ist einer der größten Italiens und gilt immer noch als wichtiger Handelshafen mit Verbindungen nach Fernost wie auch dem Mittelmeer und dem Mittleren Osten. Nach Triest kommt man bequem mit dem Zug, für diese Verbindung legte die „Südbahn-Gesellschaft“ Mitte des 19. Jahrhunderts den Grundstein, heute kommt man täglich von Wien direkt nach Triest. Wem die Stadt dann doch zu lebendig wird, kann leicht ins grüne Umland entfliehen oder in eines der zahlreichen Museen.

Das Schloss Miramare, als einziges Museum nicht im Besitz der Stadt, lädt natürlich ebenso zu einer kleinen Wanderung ein und belohnt die Besucher: innen mit einem traumhaften Blick über die Stadt. Und wer dann müde ist, erholt sich am besten in einem der typischen Kaffeehäusern – das Caffè Tommaseo ist kein wirklicher Geheimtipp mehr, aber hat nichts an Charme und Zauber eingebüßt, es ist seit 1830 durchgehend in Betrieb und ist das ältestes Café Triests.

Wer es dann doch geschafft hat, seine Traumimmobilie in Triest zu finden, kann zum Baden einfach vor die Tür gehen, der Strand ist zugleich das Hafenbecken, doch nur ein paar Meter außerhalb gibt es bereits bequeme Möglichkeiten, um ins Meer einzutauchen und mit Blick auf Triest, dem alten Juwel, eine Runde zu schwimmen.

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Lesen Sie Artikel zum selben Thema