Die Alterspyramide steht Kopf, der Anteil älterer Menschen wächst von Jahr zu Jahr. Und damit wächst auch das Bedürfnis nach neuen Lebensformen im Alter. In Freiburg haben sich neun Mehrgenerationen-Wohnprojekte vernetzt, um gemeinsam die Rahmenbedingungen für das Entstehen und den langfristigen Erfolg solcher Projekte zu verbessern – und damit auch positiv auf die Stadtteilentwicklung einzuwirken.
Lesezeit ca: Less than 1 min.
Freiburg: Mehrgenerationen-Wohnprojekte kämpfen vereint für bessere Bedingungen in ihrer Stadt
Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe
Lesen Sie Artikel zum selben Thema
Neue Wohngebiete als Chance für gesündere Wohn- und Lebensräume
Der Projekt- und Gebietsentwickler BPD (Bouwfonds Immobilienentwicklung) hat zusammen mit dem...
Spar- und Bauverein eG Dortmund – Auf dem Pfad zum klimaneutralen...
Corporate Social Responsibility ist für die Spar- und Bauverein eG Dortmund...
Kleinstwohnungen als attraktive und nachhaltige Alternative
Der Bestand an sozial geförderten Wohnungen geht in Deutschland seit Jahrzehnten zurück, während die Zahl der Menschen steigt, die sich die üblichen Mieten nicht mehr leisten können. Diese Entwicklung können selbst so ambitionierte politische Beschlüsse (wie in Norderstedt) nicht stoppen, wonach 50 Prozent der Wohnfläche im Geschosswohnungsbau als Sozialwohnungen realisiert werden muss. So wird der zunehmende Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen Ballungsräumen und Wachstumsregionen zum Problem. Gleichzeitig steigt die durchschnittliche Wohnfläche pro Person kontinuierlich weiter an: Waren 1965 in Deutschland 22,3 m² pro Person völlig normal, lag der Durchschnitt 2021 laut Umweltbundesamt bei 47,7 m² pro Person. Das ruft zahlreiche ökologische Probleme hervor (Flächenversiegelung, Ressourcenverbrauch, Beitrag zum Klimawandel, induzierter Verkehr usw.) und steht im Widerspruch zu etlichen Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung. Es ist also aus mehreren Gründen nötig, nach Alternativen zu suchen.
Von Herbert Brüning
Von Herbert Brüning