Auf dem WohnZukunftsTag des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW präsentierte die Wohnungswirtschaft am 16. Juni 2021 ihren Vorschlag zur Umsetzung erhöhter Klimaschutzziele. Kernaspekt der Strategie ist die weitgehende Warmmietenneutralität. Damit wird der Politik erstmals ein allumfassendes Konzept unterbreitet, das die Klimaziele sozial gerecht umzusetzt.
Der Vorschlag setzt auch die EU-Forderung in die Realität um, Klimaförderung mit sozialen Aspekten zu koppeln – und so Klimaschutz mit einem neuen Versprechen für bezahlbares Wohnen zu verbinden. „Um die extrem ambitionierten Klimaziele beim Wohnen sozial verträglich umsetzen zu können, brauchen wir ein neues, langfristiges Versprechen für bezahlbare Mieten.
Dafür ist eine Klima- Plus-Förderung zusätzlich zur bestehenden Bundesförderung notwendig. Nur so kann bezahlbares Wohnen dauerhaft für breite Schichten der Bevölkerung gesichert werden“, sagte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, bei der Vorstellung der neuen Klimaschutz- Strategie auf dem virtuellen WohnZukunftsTag.
Die Klima-Plus-Förderung sieht drei wesentliche Bausteine vor: Erstens die Begrenzung der Belastung von Mieterhaushalten auf eine sogenannte annähernde Warmmietenneutralität, die sich zweitens aus der Weiterleitung der Verbilligung an die Mieter sowie der Verpflichtung der Eigentümer ergibt, für einen sehr langen Zeitraum die Bestandsmiete maximal im Umfang eines definierten Indexes anzuheben…