Liebe Leserin, lieber Leser, BIM-Prozess in Bewegung und mit dem Praxis-Check im April nach Paris

Jetzt kommt Bewegung in den BIM-Prozess. Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer vereinbarten die Zusammenarbeit für die Fort- und Weiterbildung von Architekten und Ingenieuren im Bereich des digitalen Planens. (S.28). Das ist ein erster Schritt. Aber es sollte nicht bei einer Innensicht von Planern und Architekten bleiben. Auch das umsetzende Handwerk und ganz wichtig, die Auftraggeber, die Bauherren nicht nur der Wohnungswirtschaft haben ein gesteigertes Interesse an BIM (S.29). Hier sollten beide Kammern mal bei den Entscheidern der Wohnungswirtschaft nachfragen, warum den Auftraggebern BIM so wichtig ist.

Einen ersten Eindruck vermittelt schon mal Stefanie Meik in ihrem Artikel „Was leistet Building Information Modeling (BIM) für die Wohnungswirtschaft? Und wie gelingt der Einstieg?“ (S. 29). Sie schreibt: „BIM optimiert die Schnittstellen des Miteinanders. Es vernetzt Planer, Bauherren, Handwerk, Technik, ja selbst Mieter und Versorger. Dabei begleitet BIM den gesamten Lebenszyklus eines Objekts – von Planung und Bau über Bewirtschaftung bis zu Verkauf oder Abriss.“

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Wenn es um Mieter geht, sind sich Österreich und Deutschland einig. Das zeigte die Abstimmung über einen Änderungsantrag zur Energieeffizienzrichtlinie im Europäischen Parlament. Der Antrag, eine verpflichtende Sanierungsrate in Höhe von drei Prozent pro Jahr auf Gebäude von Ländern, Kommunen und Sozialwohnungen auszuweiten, wurde abgelehnt. Die Entscheidung fiel mit 349 Nein-Stimmen gegenüber 302 Ja-Stimmen bei 29 Enthaltungen äußerst knapp aus. (S.12)

Praxis-Check im April in Paris. Themen sind sozialer Wohnungsbau, Nachverdichtung, Umnutzung

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Die Stadt Paris setzt sich bereits seit den 2000er Jahren ambitionierte Ziele: große Investitionen in die Schaffung von sozialem Wohnraum und Erschließung neuer Flächen, Ökologisierung der Stadt, Ausbau
öffentlicher Infrastrukturen und Bereitstellung attraktiver Wirtschaftsstandorte. Dazu laufen neben Nachverdichtungen und Umnutzungen innerstädtischer Quartiere auch mehrere großräumige Stadtentwicklungsprojekte auf Konversionsflächen im Nahbereich der Stadtgrenzen – immer mit strukturierter Partizipation verbunden. Der Praxis-Check fokussiert drei Gebiete im Nordwesten, Südosten und Nordosten, um die Bandbreite der vielfältigen und innovativen Konzepte aufzuzeigen.

Januar 2018. Ein neues Technik-Heft.
Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

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