Klimaziele und Energieeffizienz – So treiben Wohnungswirtschaft und Startups gemeinsam den digitalen Wandel voran. Dr. Franka Birke berichtet.

Die Wohnungswirtschaft steht aktuell vor großen Herausforderungen: Sie muss die Klimaziele erreichen und die gesetzlichen Bestimmungen für mehr Energieeffizienz von Gebäuden erfüllen. Eine immense Aufgabe, die sie mithilfe der digitalen Transformation lösen kann. Denn für die Wohnungswirtschaft gilt es jetzt, ihre Prozesseffizienz zu steigern, Datentransparenz zu schaffen und Energieeinsparpotentiale zu identifizieren.

Mehrdimensionale Herausforderungen

Die Art der Immobilienbewirtschaftung muss sich im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten deutlich verändern. Denn die globalen Herausforderungen des Kampfs gegen den Klimawandel treffen auch sie mit voller Wucht. So verursacht die Bau- und Gebäudewirtschaft aktuell 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Dem gegenüber steht der deutsche Klimaschutzplan 2050, der unter anderem vorsieht, die Treibhausgasemissionen des Gebäudesektors bis 2030 um mindestens 66 Prozent zu senken und bis 2050 klimaneutral zu sein.

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Diese Ziele spiegeln sich beispielsweise in der Energieeffizienzrichtlinie (EDD) wider, mit der sich die EU-Staaten dazu verpflichtet haben, den Energieverbrauch von Immobilien zu reduzieren. Ihr zufolge sollen Energieverbräuche im Rahmen der unterjährigen Verbrauchsinformation häufiger und transparenter an die Mieter*innen kommuniziert werden und so Anreize für nachhaltiges Wohnen entstehen. Ähnlich die CO2-Besteuerung, die Abgaben auf die Emission von Kohlenstoffdioxid vorschreibt, wie sie etwa beim Heizen anfallen. Vor diesem Hintergrund wird es für die Wohnungswirtschaft zunehmend wichtiger, ihre Gebäude effizienter und nachhaltiger zu managen.

Die Digitalisierung kann hierbei als nützliches Werkzeug betrachtet werden, um die aktuellen Herausforderungen zu meistern. In Startups findet die Wohnungswirtschaft geeignete Kooperationspartner, die das erforderliche Digitalisierungs-Know-how und die nötige Flexibilität mitbringen.

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Mit Digitalisierung die Wohnungswirtschaft effizient gestalten

Mit Digitalisierung die Wohnungswirtschaft effizient gestalten Mit digitalen, datenbasierten Technologien lässt sich eine effiziente, nachhaltige und kundenorientierte Gebäudewirtschaft umsetzen. Das Berliner Technologie-Startup metr etwa hat eigens eine digitale Plattform für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) entwickelt, eine herstellerunabhängige und skalierbare IoTTechnologie…

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