Eine Schneeflocke schützt nicht gegen den Frost

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Energiesparen ist angesagt, gerade wenn es draußen ungemütlich und frostig ist. Dann dreht man in nichtgenutzten Räumen das Thermostatventil am Heizkörper auf das sparsame „Sternchen“. Eigentlich ist es eine symbolisierte Schneeflocke und heißt unter Fachleuten „Forstschutzstellung“. Nun stellt sich die Frage: Sind wir bei einem plötzlichen Frosteinbruch, wie in den letzten Tagen, auf der sicheren Seite? Leider nein.

Denn fällt die Temperatur in dem Raum unter fünf Grad, wird die Schneeflocke aktiv und startet die Heizung. Das erwärmte Wasser sorgt dafür, dass Kessel und Heizungsleitungen nicht einfrieren. Die Trinkwasserleitungen bleiben dagegen ungeschützt und können leicht einfrieren. Der Schaden bleibt bis zum Tauwetter im Frühjahr meist unerkannt und wenn Eis zu Wasser wird, wird es teuer, jährlich zwischen 125 bis 150 Millionen Euro. Im Artikel „Gefrorene Leitungen verhindern: Alle Räume konstant heizen“, lesen Sie, wie sie diese Leitungen langsam auftauen und Schimmel vermeiden (Link)

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Trinkwasser ist ein Lebensmittel

Für die Heizung haben wir Wartungsverträge. Nichts ist schlimmer für unsere Mieter, wenn in der kalten Jahreszeit die Heizung ausfällt. Aber was ist mit der Trinkwasserinstallation? Einmal von Experten für eine bestimmte Nutzung geplant und eingebaut, soll sie „ewig“ funktionieren. In der Theorie wohl möglich, aber im täglichen Gebrauch sieht es anders aus. In Rohrleitungen und Armaturen sitzen kaum sichtbar Verschleißteile. Es gibt Ringgummis als Dichtung, Siebe im Druckminderventil und vieles mehr, all das muss in regelmäßigen Abständen erneuert werden.

Damit nicht genug. Verändert sich die Nutzung des Gebäudes, sollte auch der Installationsplan überarbeitet werden. Denn die Leitungen transportieren das am strengsten kontrollierte Lebensmittel, unser Trinkwasser, zu den Mietern. Wie dies zu erfolgen hat, schreibt die TrinkwV vor. Warum dies so wichtig ist, lesen in dem Artikel „Siebe, Gummidichtungen, Armaturen, sogar Funktionsteile unterliegen dem Verschleiß und müssen ausgetauscht werden, ein Wartungsplan wäre hilfreich – Andreas Stillecke beschreibt was zu tun ist.“ (Link)

Dies und mehr erwartet Sie in der neuen Ausgabe
von FORUM LEITUNSGWASSER.

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Ich wünsche Ihnen eine hilfreiche Lektüre!

Ihr Hartmut Rösler
Geschäftsführer der AVW Unternehmensgruppe,
Mit-Initiator der Initiative Schadenprävention und des FORUM LEITUNGSWASSER

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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