Das Homeoffice war in den letzten Wochen auch für die Mitarbeiter in der Wohnungswirtschaft der eigentliche Arbeitsplatz. Gleiches gilt auch für die Dienstleistungsunternehmen. Aber was machen die Unternehmen, die in die Wohnungen müssen, zum Ablesen der Messgeräte und zur Kontrolle der Rauchwarnmelder, oder zum Einbau neuer Mess-Systeme.
Stephan Kiermeyer, Geschäftsführer der KALORIMETA GmbH, erklärt für Wohnungswirtschaft heute., wie sein Team die Corona-Hürden gemeistert haben und wie sich Unternehmen für die EED-Zeit aufstellen sollten.
Herr Kiermeyer, ein Thema geht dieser Tage an niemandem vorbei und hat uns alle vor neue Herausforderungen gestellt – die Corona-Pandemie.
Welche Auswirkungen hat das Virus auf die Arbeit der KALO?
Wir haben als Dienstleistungsunternehmen bereits sehr frühzeitig zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Bewohner der von uns betreuten Wohnungen sowie unsere Mitarbeiter bestmöglich zu schützen und das Virus zum Wohl der Allgemeinheit mit allen Mitteln einzudämmen. Gleichzeitig haben wir alles in Bewegung gesetzt, um unsere Leistungsfähigkeit auf konstant hohem Niveau zu halten und dafür zu sorgen, dass unsere Dienstleistungen für unsere Kunden möglichst einschränkungsfrei zur Verfügung stehen.
Neben der Einführung von erhöhten Hygiene- und Verhaltensstandards, insbesondere für alle Mitarbeiter, die notwendige Tätigkeiten vor Ort durchführen, haben wir binnen kürzester Zeit nahezu vollständig auf Homeoffice-Arbeit umgestellt. Unsere moderne, digitale ITInfrastruktur und -Strategie hat es uns erlaubt, den notwendigen Kommunikations- und Datenfluss auch ohne persönliche Anwesenheit der Mitarbeiter im Büro sicherzustellen.
Stephan Kiermeyer
Wie beeinflusst die aktuelle Lage die Zusammenarbeit mit Ihren Kunden?
Alle Ansprechpartner sind nach wie vor persönlich für unsere Kunden erreichbar, auch wenn sie im Homeoffice arbeiten. Dank Fernzugriff auf unsere Systeme wird die Heiz- und Betriebskostenabrechnungen weiterhin in gewohnter Schnelligkeit und Qualität erstellt. Gerade jetzt kommt uns zu Gute, dass wir Messgeräte und Rauchwarnmelder bereits zu großen Teilen per Funk fernauslesen. So können wir den direkten Kontakt mit Bewohnern effektiv vermeiden.
Eine Vielzahl unserer Kunden nutzt zudem die Möglichkeit, Nutzer- und Kostendaten digital über unser KALO-Kundenportal zu übermitteln, was nicht nur in diesen Zeiten eine schnellere Abrechnungserstellung ermöglicht. Solche Maßnahmen helfen, gemeinsam den Herausforderungen der Corona-Pandemie zu begegnen und Arbeitsprozesse zu erleichtern. Darüber hinaus wird der Papierverbrauch reduziert, wenn nicht mehr jedes Formular ausgedruckt und per Post versendet werden muss – auch ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz.
Aktuell können wir weiter zunehmende Nutzerzahlen in unserem KALO-Kundenportal verzeichnen. Die Kunden wissen gerade jetzt die Vorzüge digitaler Prozesse zunehmend zu schätzen.
Stephan Kiermeyer
Welche Rolle spielt die Digitalisierung derzeit? …