Digital und mobil – Der integrierte Zahlungsverkehr als strategischer Erfolgsfaktor für Wohnungsunternehmen

Zahlungsmethoden und -lösungen unterliegen einem nachhaltigen Wandel – digital und mobil. Unternehmen, die sich hierauf frühzeitig einstellen, können Wettbewerbsvorteile erzielen.

Die Wohnungswirtschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Verantwortlich hierfür sind nicht nur der technologische Wandel und die fortschreitende Digitalisierung, sondern auch langfristig wirkende, strukturelle Veränderungen, wie die Globalisierung, die Nachhaltigkeitsentwicklung, die E-Mobilität, die Sharing Economy, die Energiewende, der demografische Wandel und vieles mehr.

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Die große Herausforderung der Wohnungswirtschaft besteht darin, diese grundlegenden Veränderungen zeitgleich zu berücksichtigen, sie richtig zu bewerten und entsprechende Angebote für die Kunden zu entwickeln. Um dies erfolgreich zu meistern, braucht es Business Enabler, die die Wohnungswirtschaft in eine digitale Zukunft begleiten und ihnen neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Denn das Gebot der Stunde lautet: Komplexität beherrschen und sich über zentrale Wertschöpfungsprozesse des eigenen Geschäftsmodells bewusst werden.

Zahlreiche neue Zahlungsmethoden und -lösungen

Was konkret damit gemeint ist, lässt sich gut am Beispiel des Zahlungsverkehrs innerhalb der Wohnungswirtschaft verdeutlichen. In den vergangenen Jahren sind neben den klassischen Varianten zahlreiche neue Zahlungsmethoden und -lösungen entstanden. Zu denken ist dabei insbesondere an Angebote wie Paypal, Amazon Pay, Google Pay, Apple Pay, die Sofortüberweisung und barzahlen.de.

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Die im Onlinehandel inzwischen etablierten Methoden – so die Einschätzung vieler Experten – werden in absehbarer Zeit auch den Zahlungsverkehr innerhalb der Wohnungswirtschaft beeinflussen. Im Online-Handel hat sich mittlerweile eine breite Palette von Wallet-, Karten-, Prepaid-, Überweisungs-, Ratenzahlungs- und Lastschriftlösungen etabliert, die von einer Vielzahl unterschiedlicher Anbieter bereitgestellt werden. Zu erwarten ist, dass die Anzahl an Zahlungsmethoden und Zahlungsverkehrsanbietern in den kommenden Jahren sogar noch weiter steigen wird.

Gleichzeitig lassen sich bei der Entwicklung des Zahlungsverkehrs eindeutige Trends erkennen: Das Bargeld verliert an Bedeutung und wird durch mobile Zahlungsverfahren schrittweise verdrängt. Der Zahlungsprozess wird immer flexibler damit mobil und schneller; eine Sofortverfügbarkeit wird immer mehr erwartet. Große Internetkonzerne greifen in den Zahlungsverkehr intensiv ein und entwickeln eigene Lösungen. Die Politik fördert alternative elektronische Zahlverfahren, beispielsweise mit der 2018 verabschiedeten Zahlungsdiensterichtlinie PSD2.

Integration der Zahlungsverkehrsmethoden in ERP- und IT-Systeme

Für die Wohnungswirtschaft bedeuten diese Entwicklungen, dass sie die Anzahl möglicher Zahlungsmethoden, die sie ihren Kunden anbietet, nicht nur erhöhen, sondern den Markt an Zahlungslösungsanbietern und die Erwartungen ihrer Kunden an den Zahlungsverkehr viel intensiver beobachten muss. Auch die betroffenen IT-Systeme in der Wohnungswirtschaft sind in ihrer Flexibilität, Komplexität und Erweiterbarkeit neu auszurichten.

Die disruptiven Veränderungen betreffen aber nicht nur die Vertragsbeziehungen zwischen der Wohnungswirtschaft und ihren Kunden, sondern natürlich auch den Zahlungsverkehr mit weiteren Partnern, Dienstleistern und Lieferanten der Wohnungswirtschaft. Zu denken ist beispielsweise an den Zahlungsverkehr mit der Versorgungswirtschaft…

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