Beispiel Lipsia: Wohnungsgenossenschaften begehrt wie zur Gründerzeit – mit Themen wie lebenslanges Wohnrecht und Mitbestimmung.

„Mit dem anhaltenden Bevölkerungswachstum erkennen die Leipziger wieder den Wert von Genossenschaften“, stellt Dr. Kristina Fleischer, Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG, fest. „Wir erleben faktisch eine Renaissance des Genossenschaftsgedankens. Genossenschaften sind attraktiv wie zur Gründerzeit.“

Allein im Jahr 2017 nahm die WG „Lipsia“ eG 415 neue Mitglieder auf, die Mitgliederzahl stieg insgesamt auf 8.399. Aktuell verfügt die Genossenschaft über 7.905 Wohneinheiten mit einem Leerstand von 3,76 Prozent zum Ende des Jahres. Das sind 0,33 Prozent weniger als noch Ende 2016. Dr. Fleischer resümiert: „Damit haben wir faktisch fast Vollvermietung erreicht – unser Leerstand bewegt sich im Bereich der nötigen Fluktuationsreserve.“

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„Themen wie lebenslanges Wohnrecht und Mitbestimmung werden den Leipzigern wieder sehr wichtig. Wir arbeiten wirtschaftlich, sind aber nicht renditegetrieben – das gibt unseren Mitgliedern ein sicheres Wohngefühl. Bei der Wohnungsgenossenschaft ‚Lipsia‘ eG stehen Werterhalt und Wohnraumqualität für ihre Mitglieder im Vordergrund.“ Allein in die Verbesserung der Wohnungsqualität und der Außenanlagen flossen 2017 insgesamt 11,2 Mio. Euro. 2018 werden es erneut 10,6 Mio. Euro sein. Im Vordergrund stehen Balkon- und Aufzugsanbau sowie Strangsanierung / Baderneuerung und Instandhaltungsmaßnahmen.

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