Beim Heizen im Bestand setzt die Waiblinger Wohnungsgesellschaft mit Immoconn auf mehr Effizienz

Steigende Energiepreise und ambitionierte Klimavorgaben setzen die Immobilienbranche zunehmend unter Druck. Immoconn begegnet diesen Anforderungen mit einer intelligenten Plattform für herstellerunabhängiges Heizungsmonitoring. Das Unternehmen aus München setzt dabei auf moderne Sensorik und Echtzeitdaten, um die Heiztechnik in Bestandsgebäuden zu optimieren – ganz ohne aufwendige Sanierung.

Die Technologie von Immoconn ermöglicht eine zustandsorientierte, effiziente Steuerung von Heizungsanlagen. Ziel ist es, den Energieverbrauch nachhaltig zu senken, Störungen frühzeitig zu identifizieren und CO₂-Emissionen spürbar zu reduzieren. Die Lösung richtet sich an ein breites Spektrum professioneller Akteure: kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen, private Bestandshalter und professionelle Hausverwaltungen profitieren gleichermaßen von der Plattform.

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Volle Transparenz dank umfassender Datengrundlage – auch bei heterogenem Anlagenbestand

Ein zentrales Element des Systems ist die kontinuierliche Erfassung aller relevanten Betriebsdaten im Heizungskeller. Dazu zählen unter anderem Temperaturen aller Heizungsstränge, Pumpenleistungen und Zählerstände. Die Echtzeit-Analyse dieser Daten wird über ein intuitiv bedienbares Dashboard visualisiert und schafft maximale Transparenz im laufenden Betrieb.

Immoconn ist mit allen gängigen Heiztechnologien kompatibel – von klassischen Öl- und Gasheizungen über Wärmepumpen und BHKWs bis hin zu Fernwärme und Solarthermie. Die Plattform passt sich flexibel an den bestehenden Anlagenmix an und bleibt auch bei späteren Modernisierungen oder Ergänzungen uneingeschränkt nutzbar.

Know-how trifft auf intelligente Algorithmen

Ein Kernmerkmal: Immoconn kombiniert die datengetriebene Analyse mit der Expertise eines hauseigenen Teams aus erfahrenen Heizungsbaumeistern. Auf Basis von Faktoren wie Gebäudenutzung, Wetterprognosen und Nutzerverhalten entstehen individuelle, praxistaugliche Handlungsempfehlungen – weit über eine reine Automatisierung hinaus. So werden Einstellungen kontinuierlich optimiert, Energieeffizienz gesteigert und gleichzeitig der Komfort der Bewohner gewahrt.

Fernsteuerung & Störfallmanagement in Echtzeit

Je nach technischer Infrastruktur erfolgt die Anbindung über vorhandene Schnittstellen oder zusätzliche Kommunikationsmodule. Auf Wunsch ermöglicht das System eine flexible Fernsteuerung – etwa für den einfachen Wechsel zwischen Sommer- und Winterbetrieb, ohne Vor-Ort-Termin. Im Störungsfall sorgen individuell definierbare Alarme für kurze Reaktionszeiten. Auch externe Dienstleister wie SHK-Partner können automatisiert eingebunden werden. So wird aus einer potenziellen Störung eine schnell gelöste Kleinigkeit – bevor es zu Beschwerden kommt.

Immoconn setzt auf ein klares, monatlich planbares Preismodell ohne versteckte Zusatzkosten. Die Dienstleistungsgebühr ist umlagefähig und deckt neben der Technik auch die fachliche Unterstützung ab. Das eigene Expertenteam steht bei der Interpretation der Daten, bei Optimierungen sowie bei technischen Rückfragen mit Rat und Tat zur Seite.

Fallbeispiel aus Waiblingen: Bestandsmodernisierung als zentrales Ziel

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen GmbH steht seit 35 Jahren für nachhaltiges Wohnungsmanagement in der Region. Seit 2020 arbeitet die GmbH mit eigenem Personal und professionalisiert ihr Management. Heute verwaltet das Unternehmen in zwölf Verwaltungseinheiten 157 Wohnungen sowie Gewerbefläche und Parkraum. Bei der technischen Ausstattung treibt die Wohnungsgesellschaft die Modernisierung des Bestandes voran und setzt überwiegend auf zukunftsfähige Systeme wie Fern- und Nahwärme sowie Gasheizungen. In Neubauprojekten wird, wo möglich, auch Mieterstrom angeboten und teilweise Solarthermie eingesetzt.

Ein wesentlicher Vorteil liegt in der vorausschauenden Wartung: Wir können nun gezielt Komponenten in Eigenleistung austauschen und den Erfolg kontrollieren, statt wie bisher auf Komplettaustausch zu setzen.

Peter Brandstetter.

Mit dem Eintritt der neuen Geschäftsführung im Jahr 2022 wurde der Handlungsbedarf im Heizungsmanagement deutlich. „Zu Beginn mussten wir alle Prozesse neu aufsetzen und überprüfen“, berichtet der hauptamtliche Geschäftsführer Peter Brandstetter. Die Bestandsaufnahme zeigte erhebliche Lücken: Jahresablesungen fehlten oder waren unvollständig, Verbrauchswerte erschienen unplausibel und standardisierte Wartungsverträge existierten nicht.

Die Betreuung der Anlagen erfolgte durch Hausmeister ohne spezifische Heizungskenntnisse oder durch nicht ausreichend qualifizierte Firmen. „Es gab keine zentrale Erfassung der Heizungsdaten, geschweige denn einheitliche Standards für den Anlagenbetrieb“, erinnert sich der Geschäftsführer. Diese Ausgangslage machte deutlich, dass ein professionelles Monitoring-System dringend erforderlich war, um den Anlagenbetrieb zu optimieren und die Betriebssicherheit zu erhöhen.

Von null auf digital: Der Weg zur modernen Heizungsüberwachung

Die Entscheidung für Immoconn fiel Mitte 2023, nachdem das System die Verantwortlichen durch seinen technischen Ansatz und die universelle Einsetzbarkeit überzeugte. Ein besonderer Vorteil: Die Lösung integriert sich nahtlos in den laufenden Betrieb. Die Implementierung erfolgte zügig und professionell. Das Immoconn-Team übernahm sämtliche Installationen zuverlässig, sodass für den Kunden ein reibungsloser Ablauf ohne zusätzlichen Aufwand gewährleistet war.

Immoconn setzt auf hauseigenes Team an erfahrenen Heizungsbaumeistern, um Heizungsanlagen an die Plattform anzuschließen und individuelle Handlungsempfehlungen zur optimierten Einstellung zu geben. Foto: Immoconn

Die Investition in das digitale Monitoring zahlte sich unmittelbar aus. Schon wenige Wochen nach der Inbetriebnahme verhinderte das System den ersten potenziellen Heizungsausfall. Die frühzeitige Erkennung ermöglichte eine präventive Wartung, noch bevor Mieter von Problemen betroffen waren.

Versteckte Ineffizienzen im System wurden erkannt

Besonders aufschlussreich waren die Erkenntnisse über versteckte Ineffizienzen im System: In einer Anlage kühlte der Warmwasserspeicher nachts vollständig aus und musste morgens energieintensiv wieder aufgeheizt werden – ein Energieverlust, der bei klassischen Kontrollen unentdeckt geblieben wäre. Die kontinuierliche Überwachung brachte zudem unzureichende Pumpenleistungen und Entlüftungsprobleme ans Licht, die nun systematisch behoben werden konnten. Diese frühen Erfolge bestätigten eindrucksvoll den Mehrwert des digitalen Monitoring-Systems für den gesamten Anlagenpark.

Ein wesentlicher Vorteil von Immoconn liegt in der vorausschauenden Wartung: „Wir können nun gezielt Komponenten in Eigenleistung austauschen und den Erfolg kontrollieren, statt wie bisher auf Komplettaustausch zu setzen“, erklärt Brandstetter. Künftig sollen auch Drucksensoren sowie Störmeldungen von Entkalkung und Hebeanlage integriert werden.

Zukunftssicher von Anfang an

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen rüstet bereits alle Neubauten während der Inbetriebnahme mit dem System aus. Dies ermöglicht auch die Überwachung kritischer Prozesse wie das Aufheizen des Estrichs – besonders wichtig bei Fern- oder Nahwärmeanschlüssen.

„Wer wissen möchte, was seine Heizung macht und wie sie reagiert, und mit Unterstützung selbst vor Ort eingreifen möchte, hat mit Immoconn eine gute technische Plattform“, fasst Brandstetter zusammen. Die „technisch visuelle Lösung“ unterstützt das Unternehmen bei der kontinuierlichen Optimierung seiner Heizungsanlagen.

Die Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen GmbH steht seit 35 Jahren für nachhaltiges Wohnungsmanagement in der Region und verwaltet heute in zwölf Verwaltungseinheiten 157 Wohnungen sowie Gewerbefläche und Parkraum. Foto: Städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen

Knapp 35 Jahre jung ist die städtische Wohnungsgesellschaft Waiblingen und wird mitten im Herz der Altstadt die Kompetenzen im Wohnungsbau für die Stadt und ihre Ortsteile bündeln. Unsere kommunale Hauptaufgabe ist die sichere und sozial verantwortbare Versorgung der Einwohner der Stadt Waiblingen mit Mietwohnungen und der Beschäftigten der Stadtwerke mit Werkswohnungen.

Immoconn ist ein Angebot der Juconn GmbH mit Sitz in München. Das Technologieunternehmen bietet intelligentes, alters- und herstellerunabhängiges Heizungsmonitoring für Wohn- und Gewerbeimmobilien jeder Größenordnung. Mit Hilfe von Sensorik und Echtzeitdaten ermöglicht Immoconn eine vorausschauende Steuerung von Heizsystemen mit dem Ziel, Betriebskosten zu senken, CO₂-Emissionen nachhaltig zu reduzieren und Störungen frühzeitig zu erkennen. Immoconn richtet sich an kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen, sowie private Bestandshalter größerer Immobilienportfolios und Hausverwaltungen. Als eigenständiges Technologieunternehmen mit tiefem Verständnis für den Heizungsbestand kombiniert Immoconn technologische Exzellenz mit einem klaren Fokus auf die sozialverträgliche Wärmewende – seit 2017 und mit Daten aus über 15.000 zentralen Heizungsanlagen.

Quelle: Immoconn / gw

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