Pluspunkte AG 1-2023

1. Platz für ÖSW

Im Bauträgerranking vom Immobilien Magazin und der Bauträgerdatenbank Exploreal erreichte die ÖSW‐AG mit 917 fertiggestellten Wohneinheiten 2021 österreichweit den ersten Platz. Michael Pech, Generaldirektor der ÖSWGruppe, freut sich über den ersten Platz als stärkster Bauträger in ganz Österreich:

„Mit über 1.300 fertiggestellten Wohneinheiten ist die ÖSW‐Gruppe mit Abstand der größte Wohnbaukonzern Österreichs. Mit einer Bilanzsumme von mehr als 3 Mrd. Euro im Jahre 2022 verzeichnen wir weiterhin eine nachhaltig positive Entwicklung des Konzerns auch im vergangenen Jahr.“

Foto: Alpenländische, Florian Scherl

Innovativ saniert

In der Fennerstraße in Innsbruck sanierte die Alpenländische Gemeinnützige WohnbauGmbH ein Gebäude mit 48 Wohneinheiten. Im Fokus standen die Senkung der Energiekosten, aber ebenso die Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele. Die Vaillant-Wärmepumpen- Boiler-Kombi für Warmwasser und Heizung erwies sich als eine innovative Lösung, die künftig zum technologischen Meilenstein beim Umrüsten von Altbauten werden kann.

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Foto: Buwog/Stephan Huger

Fertigstellung Quartier Rivus

Mit Rivus Vivere mit 296 Mietwohnungen ist nun das Quartier Rivus im 23. Bezirk in Wien mit über 800 Wohnungen, einem Kindergarten, großzügigen Frei- und Erholungsflächen sowie Volksschule, Tiefgarage und Sportplatz auf dem Dach, fertiggestellt. Eine Wärmepumpe sorgt im Rivus Vivere für eine nachhaltige Energieversorgung, dank der Photovoltaikanlage am Dach können die günstigen Sonnenverhältnisse des Standorts optimal genutzt werden.

Die Mieten der Wohnungen betragen rund elf Euro pro Quadratmeter. „Das ist gerade im freifinanzierten Segment heute vielerorts nicht mehr selbstverständlich“, erklärt Andreas Holler, für das Development verantwortlicher Geschäftsführer der Buwog.

Visualisierung: Markom

Erste Klimaschutz-Ausbildung

Mit dem Ausbauplan der Regierung für erneuerbare Energie werden in den nächsten zehn Jahren österreichweit bis zu 66.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Das AMS in Niederösterreich baut nach einem Entwurf von Architekt Gottfried Markom in Sigmundsherberg im Waldviertel in Kooperation mit dem bfi NÖ nun das erste europäische Klimaschutz- Ausbildungszentrum. Dazu wird das BBZ Waldviertel um- und ausgebaut.

Die Fertigstellung ist für Herbst 2023 geplant, zudem wird es für Unternehmen und Einzelpersonen einen eigenen Klimaschutz-Infopoint geben.

Visualisierung: NID

Attraktiver Lebensraum

Die NOE Immobilien Development GmbH, NID, freut sich über die termingerechte Fertigstellung der Projekte „Das.Kremserberg“ und „Stettner. Weg“ in St. Pölten. Im Zentrum steht die Schaffung von attraktivem Lebensraum. Insgesamt wurden 164 freifinanzierte Wohneinheiten errichtet, alle mit persönlichen Freiflächen.

Die Einheiten des Projekts „Stettner. Weg“ sind komplett verwertet, einige wenige Eigentumswohnungen beim Projekt „Das.Kremserberg“ (siehe Bild) sind noch verfügbar. Aktuell gebaut werden u. a. Quartier Mitte, Bauteile „Stadthaus zum Fluss“ sowie „Am Park“, oder „KOLL.home“ in Wiener Neustadt.

Visualisierung: Treberspurg&Partner

Klimagerecht bauen

Mit dem Campo Breitenlee „gemeinsam wohnen“ entsteht das erste Plus-Energie- Quartier in Wien-Donaustadt. Gebaut werden 557 geförderte, leistbare und klimagerechte Wohnungen, 31 Geschäftslokale, Kindergarten und Arztpraxis. Das zukunftsweisende Energiekonzept mit 100 Prozent erneuerbarer Energie umfasst Tiefenbohrungen, Bauteilaktivierung, Brunnen, hocheffiziente Wärmepumpen und eine Photovoltaikanlage.

Gemeinschaftliches und nachbarschaftliches Wohnen steht im Mittelpunkt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2024 geplant. Baufeld A: ÖVW/Mischek, synn architekten/Treberspurg & Partner Architekten; Baufeld B: Eisenhof, wup ZT-GmbH.

Visualisierung: Are

Endspurt Wildgarten

Das Stadtquartier Wildgarten befindet sich im Endspurt. Das rund elf Hektar große Areal mit 1.100 Wohneinheiten bietet rund 2.300 Menschen Raum zum Leben. Soeben erfolgte der Spatenstich der Are für die letzten Bauplätze 3, 12, 14 und 15. Das Projekt ist bereits mit klimaaktiv Silber vorzertifiziert. Die von schneider+schumacher Architekten geplanten Wohnhäuser werden 157 Mietwohnungen beherbergen.

Alle 14 Gebäude werden in monolithischer Ziegelmassivbauweise mit Stahlbetondecken errichtet. Jeder der vier Bauplätze erhält eine eigene Photovoltaikanlage, die Wärme erfolgt über Bauteilaktivierung. Sämtliche Flachdächer werden mit Gräsern und Kräutern begrünt.

30 Prozent grün

Eine jüngst veröffentlichte Studie im Fachjournal „The Lancet“ empfiehlt im Stadtgebiet einen Grünraumanteil von 30 Prozent. In Wien beträgt der Anteil mehr als 50 Prozent. Dennoch erweitert die Hauptstadt bis 2025 den Grünraum sowie die Zahl der zusätzlichen Baumpflanzungen.

„In den vergangenen zwei Jahren haben wir mehr als 40 Parks neuoder wiedereröffnet, dadurch sind bereits ungefähr 200.000 Quadratmeter komplett neu- oder umgestaltet worden. Wir sind also schon bei der Hälfte unseres Ziels angekommen und liegen sehr gut in der Zeit“, sagt Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

Mehr Wohnbauförderung

Michael Gehbauer, Obmann des Vereins für Wohnbauförderung, VWBF, ist aufgrund der aktuellen Kostenexplosion davon überzeugt, dass nur eine Erhöhung der Wohnbauförderung zu einer dauerhaften und effizienten Lösung des Problems der steigenden Mieten führen kann. Der Anteil der Wohnbauförderung am Bruttoinlandsprodukt sank in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich von 1,3 auf nunmehr 0,4 Prozent.

Aktuell treten Schwachstellen einzelner Landeswohnbauförderungssysteme zutage, die zu einem großen Teil auf Kapitalmarktfinanzierungen setzen, wie z. B. in Niederösterreich oder in der Steiermark. In Wien ist das Landesdarlehen mit einem Prozent fix verzinst und eine Rückzahlung des Darlehens muss erst nach Tilgung eines zusätzlich zur Finanzierung dienenden Bankdarlehens erfolgen.

Gehbauer plädiert für eine Erhöhung der Wohnbauförderungsmittel für einkommenschwache Mieter, für die Subjektförderung unter Einbeziehung der Betriebs- und Energiekosten. Das System des „geförderten gemeinnützigen Mietwohnungsbaus“ kann, so Gehbauer, nur durch eine Erhöhung der Wohnbauförderung gesichert werden.

Foto: pixabay

70. Geburtstag

2023 feiern einige Bauträger des GBV ihren 70. Geburtstag. Das Wohnen- Plus-Team gratuliert herzlich: Jakomini, Hausruckviertel, WET – Wohnungseigentümer, Alt-Erlaa, Terra, NÖ Arbeiter/Angestellte – NBG, LAWOG, GVVG, Donauländische DWG, Eigenheim- Baugemeinschaft, ÖSW, Leykam, Schönere Zukunft/Stmk, WBV GPA, Vindobona, Heimbau, WE-Wohnungseigentum, Volksbau.

Foto: Ludwig Schedl

Hochwertig wohnen

Die NOE Immobilien Development GmbH, NID, realisiert neuen Lebensraum im 12. Wiener Gemeindebezirk. In fußläufiger Entfernung zwischen dem U4/U6-Knotenpunkt entstehen 19 Mietwohnungen mit Wohnflächen bis zu 112 Quadratmeter, zwei Büroflächen sowie eine Gewerbefläche.

„Projekte in gefragten Lagen mit großartiger Infrastruktur sowie ansprechender Wohnqualität begeistern nicht nur Wohnungssuchende, sondern auch Investoren. Wir sind stolz, private Investoren von diesem Wohnbauprojekt überzeugt zu haben und dieses nach Verkauf noch als Totalunternehmer für sie errichten zu dürfen“, so Michael Neubauer, Geschäftsführer NID.

Visualisierung: www.oln.at

Besonderes Ambiente

Das Österreichische Siedlungswerk und die Heimat Österreich realisieren mit weiteren Partnern Wien‐ Dornbach, ein Projekt mit besonderem Wohnambiente, nach dem Plan von Architekt Peter Podsedensek. Bis zum Herbst 2023 entstehen auf fünf Geschoßen 24 geförderte bzw. betreute und 60 freifinanzierte Wohnungen, ein Gesundheits‐ und Ärztezentrum, ein Wohnheim mit 60 Pflegeplätzen, ein Kindergarten sowie Geschäftsflächen.

Interessenten gesucht

Die LSE Liegenschaftsstrukturentwicklungs GmbH und die Wipark Garagen GmbH haben soeben ein mehrstufiges Verfahren zur Interessentensuche für die 10.482 Quadratmeter große Fläche für das Projekt „An der Kuhtrift“ in Oberlaa gestartet. Neben Wohneinheiten für dauerhaftes und temporäres Leben sind eine Nahversorgung, Gastronomie, Gewerbe und ein Park & Ride-Angebot im Sockelbereich sowie Büros in den oberen Etagen geplant.

Das Gebäude wird mit einem zukunftsweisenden Energiekonzept und begrünten Fassaden und Dächern klimagerecht umgesetzt.

Visualisierung: Superblock

1. Mega-Radhighway

Die erste Etappe Wiens 1. Mega-Radhighway – Wagramer Straße und Kagraner Brücke – ist fertiggestellt. Zwischen Arbeiterstrandbadstraße und Siebeckstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts wurde auf einer Länge von mehr als 800 Metern ein rund vier Meter breiter, baulich getrennter Zwei-Richtungs- Radweg errichtet, auch Bäume wurden gepflanzt. Im Endausbau führt die Route künftig vom Kagraner Platz über die Wagramer Straße, Reichsbrücke und Lassallestraße bis zum Praterstern.

Vom Praterstern geht es weiter stadteinwärts über die Praterstraße auf einem 4,4 Meter breiten Zwei-Richtungs- Radweg – über die Aspernbrückengasse zur Aspernbrücke. Von dort schließt die Route an den bestehenden Ring-Radweg am Franz-Josefs-Kai bzw. die Uraniastraße an. Zusammen verbindet die attraktive Schnellroute ab 2024 künftig drei Bezirke auf einer Länge von sieben Kilometern.

Foto: PID/Christian Fürthner

Wiederbelebung der WBIB

Die Wohnbauinvestitionsbank, WBIB, soll wiederbelebt werden, um den Preisdruck bei Genossenschaftswohnungen zu mindern. Die Wohnbauinvestitionsbank hatte genau den Zweck, günstige Kredite für die Errichtung von leistbaren Wohnungen bereitzustellen. „Heute sehen wir, was für ein schwerer Fehler das war“, sagt Andreas Kollross, kommunalpolitischer Sprecher der SPÖ und Vorsitzender des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbands.

Die steigende Zinsen fallen jetzt Tausenden Mietern in Genossenschaftswohnungen auf den Kopf, so Kollross. Mit der Wiedererrichtung der WBIB soll es eine systematische und langfristige Absicherung für leistbares Wohnen geben.

Foto: ASCR/David Sailer

Verstärkung durch Energieexperten

Robert Grüneis ist neues Vorstandsmitglied der Wien 3420 aspern Development AG. Gerhard Schuster, seit 2014 Vorstandssprecher der Seestädter Entwicklungsgesellschaft, wurde wieder bestellt. Er verantwortet die Bereiche Finanzen, Recht, Vertrieb, Marketing, Kommunikation sowie Personal.

Robert Grüneis wird als Energieexperte die Entwicklung der Seestadt mitprä- Visualisierung: Superblock gen. Der Jurist – zuletzt Co-Geschäftsführer der am Standort aspern Seestadt tätigen Aspern Smart City Research GmbH – übernimmt das Aufgabenfeld Produktentwicklung, Liegenschaftsverwaltung und Beteiligungen, Infrastruktur bzw. Baulogistik und -management.

Ausgezeichnete Alpenland

Isabella Stickler, Obfrau Alpenland, hat allen Grund zum Feiern: Sie wurde mit dem Liese Prokop-Frauenpreis in der Kategorie Wirtschaft und Unternehmertum ausgezeichnet, ein besonderer Preis für besondere Frauen – in Erinnerung an eine außergewöhnliche Niederösterreicherin. Stickler wurde bereits 2021 mit dem Gütesiegel für innerbetriebliche Frauenförderung „equalitA“ geehrt.

Weiters erhielt die Alpenland das Gemeinwohlzertifikat als erste gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft Österreichs. Im Rahmen des „European Green Deal“ und des nationalen Zieles bis 2040 klimaneutral zu sein, besteht ab 2025 für viele Unternehmen eine Berichtspflicht über nichtfinanzielle Informationen. Mit dieser Gemeinwohlbilanz hat Alpenland eine solide Basis für die Zukunft gelegt.

Foto: Gerald Lechner

Smart City hi Harbach

Vor wenigen Wochen erfolgte die Schlüsselübergabe an die Bewohner des Projekts „hi Harbach“ des Bauträgers Landeswohnbau Kärnten, LWBK. 98 Wohnungen in drei Gebäuden sind barrierefrei, mit Fußbodenheizung, Beschattung und einer Warmwasseraufbereitung über eine Photovoltaikanlage auf den Dächern ausgestattet.

hi Harbach steht für neue Modelle des Lebens und Zusammenlebens: kluge Mobilität, lebenswerte Sozialräume und ein Miteinander der Generationen. Der neue Smart-City-Stadtteil Klagenfurts wird im Endausbau über 1.700 Bewohner haben mit zahlreichen Angeboten für alle Bedürfnisse. Weitere Bauträger sind die Neue Heimat, VKS und das Kärntner Friedenswerk. Erstmals wird hi Mobil ein nachhaltiges Mobilitätskonzept zur Anwendung kommen.

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