Von der Rollbahn in die Garage

Hatten die großen Errungenschaften des digitalen Zeitalters ihren Ausgang oftmals in einer Garage, so führt der Weg in Sachen Kulturstandort Seestadt in eine ebensolche.
CORNELIA BREDT

Im Herbst 2021 geht mit der Kulturgarage die erste größere Veranstaltungsstätte in der Seestadt in Betrieb und mit ihr bekommt das kulturelle Leben eine fixe Adresse. Was vor mehr als zehn Jahren mit „Publik – Kunst & Kultur“ auf der Baustelle‘ des ehemaligen Flugfeldes Aspern seinen Ausgang nahm, ist mittlerweile zu einem robusten Pflänzchen herangewachsen, das in unterschiedlichster Ausprägung über das Projektgebiet von Wiens größtem Stadtentwicklungsgebiet Wurzeln geschlagen hat.

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aspern Die Seestadt Wiens hat Kunst und Kultur in ihrer DNA – mit dem Anspruch, das lokale Bedürfnis zu stillen, aber auch mit überregionaler Strahlkraft zu überzeugen. 2014 konnte mit Kranensee – dem Ballett der Kräne, dieses Ziel erstmals erreicht werden. Heute rocken österreichische Bands die Seestadt ebenso, wie international renommierte Akteurinnen aus Kunst und Kultur ihre Spuren im Stadtteil hinterlassen und gleichzeitig seit Anbeginn den jungen Wilden ein entsprechendes Experimentierfeld eingeräumt wird.

Das New-Yorker- Duo Stefan Sagmeister & Jessica Walsh zeichnet für die Gestaltung eines Mural im Seepark verantwortlich. Ebenso wie Gilbert Bretterbauer und die heimischen Street-Art-Künstlerinnen Golif und das Kollektiv rund um B98 für unterschiedliche Interventionen in der Seestadt sorgen. 2021 werden als Weiterverfolgung dieser urbanen Kunstform Graffiti Days in aspern stattfinden.

Zeitgenössische Kunst

Direkt an der U-Bahn-Station Aspern Nord hat sich mit dem Dream Estate eine Plattform für zeitgenössische Kunst aus der Notgalerie entwickelt und mit dem Flederhaus, das nun am neuen Standort am Nordufer des Asperner Sees zum Ausstellungsturm wird, schließt sich der Kreis zu den ersten Schritten in Sachen Kulturstandort Seestadt, der vor mittlerweile mehr als zehn Jahren seinen Ausgang nahm…

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