Verbrauch von Braun- und Steinkohle besonders stark gesunken – Erneuerbare legen zu

Der Energieverbrauch in Deutschland ist 2019 nach vorläufigen Berechnungen um 2,3 Prozent gesunken. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) bezifferte den gesamten Energiekonsum auf 437,3 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten. Da der Verbrauch von Braun- und Steinkohle besonders stark gesunken ist, geht sie zudem von einer Abnahme der Kohlendioxid-Emissionen um reichlich 50 Millionen Tonnen aus. Das sei ein Minus von gut 7 Prozent, teilte die AGEB mit. 2018 hatte der energiebedingte CO2-Ausstoß 710 Millionen Tonnen betragen.

Beim Stromverbrauch legten die erneuerbaren Energien kräftig zu. Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mitteilte, wird ihr Anteil am Bruttostromverbrauch 2019 voraussichtlich fast 43 Prozent erreichen. Im Vorjahr seien es 38,2 Prozent gewesen.

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Insgesamt werden die Erneuerbaren demnach mehr als 244 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Windkraftanlagen an Land hätten aufgrund des windreichen Wetters mit fast 104 Milliarden Kilowattstunden den größten Anteil beigesteuert.

Erdgasverbrauch um 3,6 Prozent erhöht

«Beim Klimaschutz im Energiesektor macht Deutschland jetzt schon im zweiten Jahr in Folge Fortschritte», kommentierte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) die Zahlen. Der Verbrauch an Stein- und Braunkohle ging laut AGEB um je gut ein Fünftel zurück…

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