Rund 7.400 Wasserkraftwerke erzeugen deutschlandweit grünen Strom – immer, auch wenn keine Sonne scheint oder kein Wind weht

Schon seit Jahrhunderten nutzen Menschen weltweit die Kraft des Wassers. Auch heute tragen rund 7.400 Wasserkraftwerke, die ans Stromnetz angeschlossen sind, deutschlandweit zuverlässig zur regenerativen Stromerzeugung bei. Der Anteil von Wasserkraft an der Bruttostromerzeugung liegt bundesweit bei drei Prozent, ihr Anteil am erneuerbar erzeugten Strom bei sieben Prozent.

Regional gibt es hier aber große Unterschiede.

In Bayern, wo deutschlandweit die meisten Wasserkraftwerke stehen, stammen ganze 31 Prozent des erneuerbaren Stroms aus Wasserkraft. Auch im Nachbarsbundesland Baden-Württemberg ist Wasserkraft ein zuverlässiger Energieerzeuger. Dort gehen fast ein Viertel (23 %) der Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien auf Wasserkraft zurück.

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Grund hierfür sind die unterschiedlichen Bedingungen für die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Deutschland. Während im Norden vor allem Energie aus Windkraft produziert wird, ist im Süden Wasserkraft ein wichtiger Faktor für die Stromerzeugung. So befinden sich die günstigsten Bedingungen für Wasserkraftnutzung in gefällereicheren Regionen sowie an allen größeren Flüssen.

Anders als Wind- und Sonnenenergie ist die Stromproduktion aus Wasserkraft unabhängig von den Wetterverhältnissen und liefert auch dann zuverlässig Energie zur Deckung der Grundlast, wenn kaum Windaufkommen und Sonneneinstrahlung zu verzeichnen sind. Wasserkraft stellt insbesondere im Süden Deutschlands einen unverzichtbaren Baustein der Energiewende dar“, sagt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung…

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