Pluspunkte AG 4-2022

Führungstrio neu besetzt

Seit 1. September hat die Alpenland ein neues Führungstrio. Technik-Bereichsleiterin Theresa Reiter wurde neu in den Vorstand gewählt, Jürgen Putz zum Obfrau-Stellvertreter – Isabella Stickler ist Obfrau. Norbert Steiner (Vorstand) und Margret Funk (Aufsichtsrat) legten auf eigenen Wunsch ihre Funktionen zurück. „Ich freue mich, dass die Delegiertenversammlung den Wahlvorschlag einstimmig angenommen hat. Gleichzeitig bedanke ich mich auch bei Norbert Steiner und Margret Funk für ihre Verdienste und ihren langjährigen Einsatz“, so Stickler.

Wohnbau in Gefahr?

„Eine schrittweise Anhebung der Mittel für den sozialen Wohnbau auf ein Prozent des BIP (Bruttoinlandsprodukt)“ – so lautet die Forderung von Michael Gehbauer, Obmann des VWBF, Verein für Wohnbauförderung, anlässlich des vom VWBF in Krems veranstalteten Symposiums zum Thema „Geförderter Wohnbau in Gefahr? Preisexplosion, Immobilienboom und Energiekrise“.

- Anzeige -

Derzeit werden nur noch rund zwei Milliarden Euro von der öffentlichen Hand für Wohnbauförderung ausgegeben. „Zu wenig, angesichts der steigenden Bau- und Energiepreise. In den 90er- Jahren bis zum Jahr 2014 waren es noch 2,4 bis drei Milliarden Euro“, wetterte ebenso Klaus Baringer, Obmann des Verbands gemeinnütziger Bauvereinigungen Österreichs. Zu überlegen wäre auch eine Vereinheitlichung der diversen Förderungsmaßnahmen wie dem Klimabonus, dem Ökobonus und dem Teuerungsausgleich.

Nach kurzen Referaten von Markus Marterbauer, AK Wien, Sigrid Stagl, WU-Wien, und Judith Lehner, TU Wien, gab es bei der Podiumsdiskussion mit den Bautensprechern Ruth Becher, SPÖ, Johannes Magreiter, NEOS, Philipp Schrangl, FPÖ, und Nina Tomaselli, Grüne, zwar keine hitzige Debatte – jedoch ein klares Bekenntnis zum gemeinnützigen Wohnbau.

Foto: VWBF

Erfolgreiche Kooperation

Begrünung, Urban Gardening, nachhaltige Energiequellen und leistbares Wohnen stehen im Fokus in der Attemsgasse in der Donaustadt: Im „Attemsgarten“ entsteht auf einer Gesamtnutzfläche von rund 16.000 Quadratmeter bis 2024 ein dreiteiliges Gebäudeensemble. Zima errichtet gemeinsam mit dem ÖSW 240 Wohnungen, 96 davon als geförderte Mietwohnungen. Soeben wurde Dachgleiche gefeiert.

- Anzeige -

Die Hälfte der 96 geförderten Zwei‐ bis Vier‐Zimmer‐Wohnungen werden als Smart‐Wohnungen vergeben. Michael Pech, Vorstandsvorsitzender der ÖSW‐AG und Generaldirektor der ÖSW‐Gruppe, betont die gute Zusammenarbeit mit der Zima Unternehmensgruppe: „Das Projekt Attemsgasse 42 ist erneut ein gutes Beispiel dafür, wie in Kooperation mit gewerblichen Bauträgern geförderte Wohnungen durch die gemeinnützige ÖSW‐AG errichtet werden können, um so den dringenden Bedarf an leistbarem Wohnraum sicherzustellen.“

Foto: Zima

Ausgezeichnete Forscher

Michael R. Buchmeiser, Roman Eberstaller und Wolfgang Stadlbauer wurden mit der H.F. Mark Medaille vom OFI, Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik, für ihre herausragenden Leistungen im Bereich der Kunststoff- und Polymertechnik ausgezeichnet.

Foto: OFI/Michael Pyerin

Neuer ÖGFA-Vorsitz

Maik Novotny, langjähriges Redaktionsmitglied vom Fachmagazin WohnenPlus, wurde zum neuen ÖGFA-Vorsitzenden, der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, gewählt. Neben Veranstaltungen und exklusiven Führungen forciert der Verein seit 1965 die kritische Debatte über Architektur und Stadtplanung. www.oegfa.at

Rundum wohlfühlen

Das „ÖJAB-Pflegewohnhaus Neumargareten – Wohlfühlen am Lebenscampus“ im neuen Stadtteil „Lebenscampus Wolfganggasse“ in Wien-Meidling mit 214 Wohn- und Pflegeplätzen wurde feierlich eröffnet. Generalplaner B18 Architekten ZT und Bauunternehmer Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak schufen gemeinsam mit der ÖJAB ein Pflegewohnhaus mit großen Frei- und Bewegungsräumen.

Foto: ÖJAB/Sedlak/Schramm: Christoph Kovacs, Bauunternehmen Dipl. Ing. Wilhelm Sedlak Gesellschaft m.b.H., Architekt Christian Krakora, B18 Architekten ZT Gmbh, stv. ÖJAB-Geschäftsführerin und Bereichsleiterin Pflege Monika Antl-Bartl und Harald Pöckl, stv. ÖJAB-Geschäftsführer und Leiter Facility Management

Ökologische Nachhaltigkeit wurde mit einer Photovoltaikanlage und mit einer natürlichen Temperaturregulierung umgesetzt. Sie erfolgt durch die Fassadenbegrünung und durch eine thermische Bauteilaktivierung, die die Gebäudemasse nützt…

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema