Nassauische Heimstätte | Wohnstadt und Universität Kassel – Paul-Bode-Preis – Die Sieger: Johanna Thiele und Florian Ridder

Erstmals hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) den mit 10.000 Euro dotierten Paul-Bode-Preis für Studierende der Universität Kassel vergeben. Den ersten Platz belegten Johanna Thiele und Florian Ridder, Zweiter wurden Julia Dächert und Maria Magdalena Winkler, Dritter Jeroen Erhardt und Niclas Mael Garotti.

Außerdem wurden vier Anerkennungen vergeben. Die Jury, bestehend aus NHW-Geschäftsführerin Monika Fontaine-Kretschmer, Jürgen Bluhm (NHW, Leiter Regionalcenter Kassel), Ulrich Türk (NHW, Leiter Fachbereich Stadtentwicklung Nord), Christof Nolda (Stadtbaurat Kassel), Prof. Dr.-Ing. Uwe Altrock (Dekan und Leiter des Fachgebiets Stadterneuerung und Planungstheorie an der Universität Kassel) und Prof. Dr. Thomas Jocher (TU Darmstadt, Fachgebiet Entwerfen und Wohnen), traf ihre Entscheidung nach einer mehrstündigen Sitzung.

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„Es freut mich sehr, dass wir nach dem Ernst-May-Preis an der TU Darmstadt und dem Günter-Bock-Preis an der Städelschule in Frankfurt unser Hochschulengagement nun auch auf Kassel ausweiten“, sagte Monika Fontaine-Kretschmer. „Die Qualität der Arbeiten war sehr hoch. Sie liefern uns tolle Impulse und einiges an Umsetzungspotenzial für die Weiterentwicklung unserer Quartiere in Kassel.“ Prof. Altrock ergänzte: „Es war sehr schwer, unter den eingereichten Arbeiten die guten von den sehr guten zu trennen.

Für die Teilnehmer war es eine besondere Motivation, dass ihre Arbeiten eine realistische Chance haben, in der Praxis umgesetzt zu werden.“ Die prämierten Arbeiten werden in den nächsten Wochen in einer Ausstellung im Geschäftshaus der NHW in der Kasseler Wolfsschlucht während der Öffnungszeiten der Öffentlichkeit präsentiert. Die Gewinner werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung geehrt.

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Gesucht: Ideen für die Kasseler Innenstadt

Das Wohnungsunternehmen, das seit fast 100 Jahren Wohnungen in Kassel baut und vor allem Wohnraum für weniger zahlungskräftige Haushalte anbietet, möchte mit dem Preis Ideen von Studierenden für seine energetische und soziale Quartiersentwicklung für die Innenstadt erhalten.

Entsprechend der Aufgabenstellung sollten die Teilnehmer*innen wahlweise städtebauliche, bauliche, freiraumplanerische oder infrastrukturelle Vorschläge in ihren Entwürfen entwickeln, die heutigen und zukünftigen Bedürfnissen der Bewohner gerecht werden. Hintergrund: Die Wohnstadt möchte ab 2022/23 ihr Quartier am zentrumsnah gelegenen Pferdemarkt schrittweise modernisieren und zu diesem Zweck erhebliche Investitionen tätigen…

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