Liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist kühl geworden im Lande – Geld geht vor Menschlichkeit, aber es gibt Lichtblicke. Zum Beispiel „Das Wunder von Wulsdorf“ von der STÄWOG …

„Gegen den Strom – Soziale Stadt Wulsdorf“, ein Projekt der Menschen und der STÄWOG, dem kommunalen Wohnungsunternehmen aus Bremerhaven, hat den Preis Soziale Stadt 2019 gewonnen. Es ist ein Lichtblick in unserem kühler werdenden Lande. Ende der 1990er Jahre war die Siedlung Wulsdorf-Ringstraße ein sozialer Brennpunkt. Was ist die Alternative? Ein weiter so? Abriss? Nein! Hans-Joachim Ewert, als Architekt frisch bei der STÄWOG, hatte seine Aufgabe. „Das Quartier ist Heimat für die Menschen, hier sind Familien gegründet worden und Kinder großgeworden.“ Denen könne man doch nicht das Dach überm Kopf abreißen, nur um dann „Verschiebebahnhof für Menschen“ zu spielen, wie er mal sagte.

Und wie hat er angefangen? Mit einem kleinen Etat. Warum? „Ein schmales Budget und eine schwierige Aufgabe können ja auch dazu führen, dass man sehr kreative Ideen entwickelt und entwickeln muss“, sagt Ewert. Das fände er viel spannender, als sehr viel Geld und die tollsten Materialien zur Verfügung zu haben. Heute, 20 Jahre später, ist im täglichen Ringen um das „Wunder“ ein sich stützendes Netzwerk entstanden und für die Menschen ein Stück Heimat mit einer guten Nachbarschaft.

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Mehr ab Seite 4 und KLICKEN Sie im PDF auch die Broschüre „Von Menschen, Radieschen und Flachdachhausen.“

Aber was passiert im Alter, wenn ich mal Hilfe benötige? Kann ich in meiner Wohnung bleiben? Oder muss ich ausziehen? Aber wohin? Fragen, die viele Mieter umtreibt. Fragen, die sich auch viele Wohnungsunternehmen stellen.

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Ab Seite 31 lesen Sie, welche Antworten WWG Wetzlar und die RUWO Rudolstadt für sich gefunden haben.

November 2019. Ein neues Heft, mit neuen Beispielen.
Klicken Sie mal rein.

Ihr Gerd Warda

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