Liebe Leserin, lieber Leser Digitalisierung beendet ein „weiter so!“ wie in Berlin

Architekten brauchen wir nicht mehr, sagte mir letztens ein Wohnungsunternehmer. Sie hören beim Briefing nicht zu und liefern Entwürfe, die nicht unseren Zielen entsprechen, etc… Harter Tobak! Da kam mir die Architekten-Umfrage zum Fertigteilebau von Bauinfoconsult gerade recht. Ich „hörte“ so die andere Seite. Dort bemängelten sie die Schwierigkeiten und Kosten bei späteren Änderungen (74%) und überhaupt…., aber sehen Sie ab Seite 10.

Nachdem ich dies gelesen hatte, kann ich den Investor verstehen. Mir scheint, wie einst die Ärzteschaft, sehen sich die Architekten immer noch als „Götter des Entwurfs“ und alles andere hat sich dem unterzuordnen. Nochmal: Wir sprechen hier vom Mietwohnungsbau, bezahlbares Wohnen und trotzdem in Topqualität erstellt. Da hat sich die Welt weitergedreht. Die Fassade steht nicht mehr im Vordergrund. Das Innenleben ist wichtiger. Man plant von innen nach außen, statt umgekehrt. Neben den „Göttern des Entwurfs“ tauchen andere Akteure auf, werden wichtiger. Planer für Heizung / Lüftung, auch immer mehr die Innenarchitekten.

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Und nicht zu vergessen die „Transparenz des Digitalen“ – BIM. Das Instrument, dass uns helfen wird, Fehler aller Gewerke zu vermeiden. Das Instrument, dass die Akteure zur Zusammenarbeit zwingt. Das Instrument, dass Prozesse deutlich macht und Kosten reduziert. Das Instrument, dass das Gebäude vom Anfang der Idee des Bauherrn bis zum Abbruch begleitet…

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