Aareon Summit: Gemeinsam für die Zukunft der Branche

Beim Aareon Summit in Heidelberg traf sich vom 19. bis 21. Juni das „Who is Who“ der Wohnungswirtschaft. Unter dem Motto „Nachhaltig gestalten: Gemeinsam für die Zukunft der Immobilienbranche“ wurde das Potenzial neuer Technologien intensiv erörtert und gemeinsam wurden innovative Lösungsansätze diskutiert. Es ging um wichtige Branchenthemen wie Energieeffizienz, Fachkräftemangel, Regulatorien und Kosteneffizienz.

Impulse gaben Gastredner wie GdW-Präsident Axel Gedaschko mit Blick auf „Quo Vadis Wohnungswirtschaft 2.0“, Ralf Klöpfer, Vorstandsmitglied bei MVV, mit seinem Vortrag „#klimapositiv: Das Mannheimer Modell“; Glenn González, SAP-Experte für digitale Transformation und Innovation; Tristan Horx, Speaker aus der „Generation Y” mit der Anleitung zum wütenden Optimismus und Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Prof. Eckart Würzner, gemeinsam mit Peter Bresinski, Geschäftsführer GGH Heidelberg, zum Thema „Digitalisierung macht Zukunft“.

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„Digitalisierung funktioniert dann, wenn sie uns das Leben erleichtert – zum Beispiel durch die Vereinfachung der Prozesse“, unterstrich Harry Thomsen, Chief Executive Officer Aareon AG, in seiner Eröffnungs-Keynote. „Deswegen hinterfragen wir immer wieder, wie wir unsere Kundinnen und Kunden am besten bei der zukunftsorientierten Digitalisierung unterstützen können. Ein wichtiger Schritt war beispielsweise die Öffnung unseres Angebots für weitere innovative Softwarelösungen von Partnern durch das offene Ökosystem Aareon Connect.“

Mehrwert neuer Technologien

Expertinnen und Experten der Branche beleuchteten von welchen leistungsstarken innovativen Technologien Immobilienunternehmen heute profitieren können. Bei einer robotergesteuerten Prozessautomatisierung (RPA) übernehmen digitale Roboter oder Bots manuelle, repetitive und zeitintensive Tätigkeiten oder Aufgaben. KI-basierte Lösungen ermöglichen in der Rechnungserfassung und -verarbeitung sowie bei Massenprozessen wie Schadenmeldungen und Beauftragungen eine schnellere und präzisere Abwicklung.

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Im Bereich Kundenservice hilft eine KI-basierte Kundenkommunikation mittels Chatbot oder Virtuellem Assistenten Immobilienunternehmen dabei, auf Anfragen schnell und personalisiert zu reagieren. Durch die Integration von Business Intelligence (BI) in ERP-Systeme erhalten Unternehmen einen direkten Zugriff auf erfolgskritische Kennzahlen und können in Echtzeit fundierte Entscheidungen treffen.

Podiumsdiskussion mit Harry Thomsen, Chief Executive Officer Aareon AG; Jochen Klösges, Vorsitzender des Vorstands Aareal Bank AG, und GdW-Präsident Axel Gedaschko moderiert von Kim Hofstätter. Foto: Sebastian Becher Pictography, Wiesbaden

Bei der Instandhaltung und nachhaltigen Modernisierung von Objekten unterstützen intelligente Softwarelösungen eine zukunftsorientierte Entwicklung des Gebäudebestands durch einen automatisierten, energetischen Sanierungsprozess. Zudem kann der Einsatz von KI-basierter Software bei der Wartung der Gebäudetechnik zu einer langfristigen Kostenreduktion und einer Erhöhung der Betriebseffizienz führen.

Oliver Luttmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Aareon Deutschland GmbH, betonte mit Blick auf Fachkräftemangel und Anforderungen junger Generationen an die Arbeitswelt: „Die schnelle technologische Entwicklung bietet gerade auch für die Arbeitswelt Potenziale durch intelligente End-to-End-Prozesse. Mitarbeitende können von repetitiven und damit auch weniger attraktiven Tätigkeiten entlastet werden und sich attraktiveren Aufgaben widmen. Im Ergebnis profitieren sowohl das Unternehmen als auch die Mitarbeitenden.“

Erfolgsfaktor Integration

Für ein intelligentes Immobilienmanagement spielen vernetzte Softwarelösungen eine entscheidende Rolle. Die Integrationsfähigkeit der verschiedenen Anwendungen in einem digitalen Ökosystem ist essenziell, um die Mehrwerte der Technologien in End-to-End-Prozessketten zu nutzen.

Dr. André Rasquin, Chief Technology Officer Aareon AG, ging auf die Mehrwerte von technologischen Neuerungen ein und unterstrich: „Wir treiben die Nutzung neuer Technologien auch in unseren ERP-Systemen voran sowie mit unserem gesamten neu strukturierten Property Management System für den Lebenszyklus einer Immobilie. Denn wir wollen die Branche fit für die Zukunft machen.“

Richard Hector, Managing Director Aareon Connect, veranschaulichte die Produktfamilien des Property Management Systems und erläuterte zum Erfolg von Aareon Connect: „Ein Jahr nach der Markteinführung nutzen bereits über 100 Kundinnen und Kunden die Softwarelösungen von mehr als 30 Partnern. In der Partnerausstellung mit mehr als 20 Ausstellenden konnten sich die Teilnehmenden direkt zu dem Softwareangebot austauschen.“

Dr. Ernesto Marinelli, Chief People Officer Aareon AG, übergibt Axel Gedaschko die Spende für die DESWOS. Foto: Sebastian Becher Pictography, Wiesbaden

Preisverleihung und Spende

Ein besonderer Höhepunkt des Aareon Summit war die Verleihung des DW-Zukunftspreises der Immobilienwirtschaft 2024 unter dem Motto „Auf Erfolgskurs: Mehrwerte schaffen im ganzen Team“ für attraktive Arbeitgeberkonzepte auf der exklusiven Abendveranstaltung.

Dort überreichte Dr. Ernesto Marinelli, Chief People Officer Aareon AG, zudem eine Spende von Aareon über 10.000 Euro für die Projektarbeit der DESWOS an Axel Gedaschko in seiner Funktion als Vorsitzender des Verwaltungsrats der DESWOS – Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V., Köln.

Stefanie Meik

Aareon Forum am 5. und 6. September 2024 in Leipzig

Das Aareon Forum ist der Treffpunkt für Anwendende wohnungswirtschaftlicher Aareon-ERP-Systeme, um sich mit Expertinnen und Experten zu neuen Features der Software-Lösungen auszutauschen. Aareon präsentiert, wie die Effizienz der Systeme weiter gesteigert werden kann. Ein weiterer Fokus liegt auf der Vereinfachung des Arbeitsalltags durch KI und Automation.

Auch viele innovative Partnerunternehmen werden wieder in der Ausstellung auf dem Aareon Forum dabei sein. Teilnehmende können sich einen Überblick verschaffen, mit welchen Lösungen sie ihr unternehmensindividuelles Ökosystem ausbauen können und dies in Gesprächen mit den Partnern vertiefen.

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