Wer ein Problem anpackt, hat es schon halb gelöst (Horaz)

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der Wohnungsunternehmen müssen den klimaschonenden und altersgerechten Umbau ihrer Wohnungen auf Eis legen, rund 13 Prozent müssen ihn ganz aufgeben. Das meldet der GdW nach einer bundesweiten Umfrage. Und der Grund? Eine Kostenexplosion beim Material, gepaart mit Fachkräftemangel in den Baugewerken.

Aber damit nicht genug. Jährlich kommen über eine Million Leitungswasserschäden in Gebäuden hinzu. Das ist im Schnitt alle 30 Sekunden ein Leck. Auch hier steigen die Schadenskosten stetig, über 3,4 Milliarden Euro waren es im letzten Jahr. Aber es gibt auch Schäden, die nicht sofort entdeckt werden. Schäden, die über Jahre Tropfen für Tropfen das Gemäuer, die Decke oder den Fußboden durchfeuchten. Dies sind die ganz teuren Schäden, die häufig mit Schimmelbildung einhergehen.

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Schadenprävention ist das Gebot der Stunde, bei der Planung, bei der Materialauswahl, durch ein Leitungswasserschaden- Management, das zum Einsatz kommen muss. Nur, wie hat man kurz vor Bauabnahme die Kontrolle? Sind alle Leitungen dicht, oder leckt es schon. Ein Berliner Unternehmen setzt auf Sensortechnik. Eingelassen als Raster in den „Gefahrenzonen“, zeigen die Sensoren „nass“ oder „trocken“ an. Per Handlesegerät werden die Daten ausgelesen. Unser Bericht zeigt, wie es geht.

Ein Wasserschaden im Wohngebäude kann viele Gründe haben, deshalb ist eine systematische Schadenanalyse besonders wichtig. Das Ergebnis sollte mit allen Abteilungen besprochen werden, um präventiv aktiv zu werden. Warum, lesen Sie im Beitrag von Helmut Asche und Siegfried Rehberg. Die Moderatoren beim FORUM LEITUNGSWASSER haben Stefan Schenzel, von der Schadenberatung der AVW, zu seinen Praxiserfahrungen befragt.

Wir kennen sie alle, die Legionelle. Auch andere Akteure machen sich in unserem Trinkwasser bzw. in unseren Trinkwasserleitungen breit. Sie gefährden unsere Gesundheit. Aber wie werden wir sie wieder los? Mit der chemischen Keule? Mit Wasser, bis zu 70 Grad heiß? Und was passiert bei den alltäglichen Hygiene- Maßnahmen, dem Putzen von Toilette, Dusche, Wanne und Waschbecken? Fragen, denen Dr. Georg Scholzen, Experte im FORUM LEITUNGSWASSER, auf den Grund geht. Antworten lesen Sie in seiner Serie, „Hintergrundwissen bei Leitungswasserschäden“, Hygiene/Gefährdungsanalyse – Welche Auswirkungen hat das auf das Korrosionsverhalten der Trinkwasserinstallation?

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Das und mehr erwartet Sie in der neuen Ausgabe von FORUM LEITUNGSWASSER.
Ich wünsche Ihnen eine hilfreiche Lektüre!

Herzlichst, Ihr

Hartmut Rösler
Geschäftsführer der AVW Unternehmensgruppe,
Mit-Initiator der Initiative Schadenprävention und des FORUM LEITUNGSWASSER

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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