Liebe Leserin, lieber Leser, Genossenschaften: demokratisch, solidarisch, erfolgreich

Letzte Woche, am 7. Juli, war der Internationale Tag der Genossenschaften, also International Cooperative Day. Dieser Tag wäre ohne viel Nachdenken einfach so an mir vorbei gegangen, wäre da nicht eine Pressemeldung von Katharina Burkardt, der GdW-Pressesprecherin. Es tut immer mal wieder gut, in Zeiten des globalen und aber besonders des regionalen Werteverlustes, von einem Anker der Beständigkeit und Verlässlichkeit zu lesen. Danke.

Hier nun auch der Text für Sie.

„Die Besonderheit der Genossenschaften, insbesondere auch der Wohnungsgenossenschaften, gründet in den Prinzipien der Selbsthilfe, Selbstverantwortung
und Selbstverwaltung,“ erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich des Internationalen Tages der Genossenschaften (International Co-operative Day) am 7. Juli. „Diese Prinzipien sorgen seit über einhundert Jahren dafür, dass das traditionsreiche genossenschaftliche Geschäftsmodell auch in turbulenten Zeiten wie ein Fels in der Brandung steht und erfolgreich ist.“

Wohnungsgenossenschaften stellen einen Mittelweg zwischen individuellem Eigentum und Miete dar. Einerseits sind die Mitglieder Miteigentümer der Genossenschaft und genießen deshalb eine größere Sicherheit. Andererseits sind sie flexibler als Wohnungseigentümer, da sie den Miet- bzw. Nutzungsvertrag ganz normal kündigen können. Mittlerweile leben 5 Millionen Menschen in Deutschland bei den rund 2.000 im GdW organisierten Wohnungsgenossenschaften. Über 5 Milliarden Euro haben die Wohnungsgenossenschaften im Jahr 2016 in ihren Bestand und den Neubau investiert.

„Wohnungsgenossenschaften beweisen immer wieder aufs Neue, dass Wohnen mehr ist, als ein Dach über dem Kopf und sie finden seit über 100 Jahren die richtigen Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit“, so der GdW-Präsident. Die Zahl der Wohnungsgenossenschaften, die mittlerweile ihr 100. Jubiläum gefeiert haben, beträgt aktuell 423. 33 Wohnungsgenossenschaften davon sind bereits älter als 125 Jahre. 2018 ist in diesem Zusammenhang
ein ganz besonderes Jahr. Nicht nur, dass allein in diesem Jahr 35 Wohnungsgenossenschaften ihr 100. und 11 ihr 125. Jubiläum feiern. 2018 ist auch das Geburtsjahr eines der Väter der modernen Genossenschaftsidee, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, weshalb 2018 auch als das Raiffeisen-Jahr 2018 ausgerufen wurde.

Katharina Burkardt

Ja, der Genossenschaftsgedanke macht Mut. Gerade auch weil die Genossenschaftsidee im November 2016 in die UNESCO-Liste zum immateriellen Kulturerbe aufgenommen wurde. Ein deutliches Zeichen, dass für eine gemeinsame Zukunft steht.

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Juli 2018. Ein neues Heft, mit neuen Inhalten.
• Warum Neubau und Marketing gut zusammenpassen
• GdW-Präsident Gedaschko auf PK zur Jahresbilanz – „Stadt und Land müssen endlich konsequent zusammengedacht werden, denn die Probleme auf den Wohnungsmärkten können nicht in den Städten gelöst werden“.
• CO2-Sparen statt Dämmwahn, Strompreise, Primärenergiebedarf – Eine Wende für die Energiewende, fordert BBU-Vorstand Maren Kern
• Kunde im Insolvenzverfahren: Vorsicht bei weiteren Geschäften! Zusage vom Verwalter schützt nicht vor Totalausfall
• GEWOFAG – Wiederholung, Einfachheit, Wirksamkeit und Kommunikation – 90 Jahre bezahlbares Wohnen in München

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Ihr Gerd Warda

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