Energie-Trendmonitor 2019 – 91 % finden CO2-Einsparen wichtig – 57 % sind deshalb für Tempolimit auf Autobahnen

Die Mehrheit der Bundesbürger will mit der Energiewende ernst machen: 57 Prozent sind mit einem Tempolimit auf deutschen Autobahnen grundsätzlich einverstanden. Gut jeder Dritte hält eine begrenzte Geschwindigkeit sogar für wichtig bis sehr wichtig, um die Umweltziele zu erreichen. Das sind Ergebnisse aus dem Energie-Trendmonitor 2019 von Stiebel Eltron. Dafür wurden 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt.

„Die Verbraucher in Deutschland sehen die Energiewende als eine Baustelle, die den Straßenverkehr ebenso einbezieht, wie alle anderen klimaschädlichen Sektoren“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron.

- Anzeige -

Klimaschutz über CO2-Einsparungen

Dabei wird die Einsparung von CO2 von fast allen Bürgern als besonders wichtiges Ziel genannt (91 Prozent), um den Klimaschutz zu verbessern. Gleichzeitig sind die Deutschen mit großer Mehrheit nicht einverstanden, dass die Politik die selbst gesteckten Verpflichtungen der Energiewende verfehlt. Nur 15 Prozent finden es verzeihlich, erst eine Agenda aufzustellen und dann an den festgelegten Hürden zu scheitern. Die Bilanz: Nur jeder vierte Befragte ist der Meinung, dass Deutschland mit der Energiewende heute bereits sehr gut vorangekommen ist.

- Anzeige -

Was die Bundesbüger selber tun können

Aktuell verursacht die Verbrennung fossiler Energieträger, beispielsweise Diesel, Kohle oder Gas, rund 80 Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Davon geht rund ein Fünftel auf das Konto des Straßenverkehrs – ein Tempolimit auf Autobahnen zielt darauf ab, diese Quote zu verbessern.

Nicht auf den Straßenverkehr, sondern auf das Heizen von Häusern und Wohnungen entfällt allerdings der größte Anteil an CO2-Emmissionen privater Haushalte: Mehr als zwei Drittel der Energie wird für Erdgas und Mineralöl im Wärmesektor verbraucht. „Im Heizungskeller können die Bürger heute schon auf staatliche Förderung setzen und mit der privaten Energiewende starten“, so Matten. „Wer in seinem Zuhause auf eine Wärmepumpe als Heizungsanlage setzt, spart rund 2,5 Tonnen CO2 jährlich ein.“ Wärmepumpen sind mittlerweile in nahezu jedem Haus eine Heizungsalternative und zwar auch, wenn das Gebäude mit traditionellen Heizkörpern ausgestattet ist..

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema