Energiewende, Klimaschutz und Nachhaltigkeit wirken stärker denn je als „Geschäftsmodellierer“ auf die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft ein. Strategien für die Personalentwicklung, die Ausbildung von Fachkräften und den Transfer von Know-how sind erforderlich. Das EBZ möchte die Unternehmen mit einem breiten Angebot an Aus- und Weiterbildungsangeboten bei diesen Aufgaben unterstützen.
Die EBZ Business School (FH) berief deshalb mit Dr.-Ing. Philip Engelhardt einen erfahrenen Experten zu sich. Er trat am 1.10. 2021 die Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung an. Er wird zudem den neuen Bachelorstudiengang B.Sc. Nachhaltiges Energie- und Immobilienmanagement leiten und soll als Kompetenzfeldmanager auch vermittelnd in die Branche hineinwirken.
„Im Klimawende-Szenario droht in den Unternehmen ein erheblicher Fachkräftemangel, die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen kann in Gefahr geraten. Deshalb sind eine strategische Entwicklung von Personal und der Aufbau von Know-how so wichtig. Und deshalb haben wir diese neue Professur geschaffen. Dr.-Ing. Engelhardt wird nicht nur als neuer Studiengangsleiter fungieren, sondern auch übergreifende Aufgaben für alle Bildungsgänge des EBZ wahrnehmen“, erläutert Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ.
Dr.-Ing. Philip Engelhardt, geboren 1979 in Essen, studierte erfolgreich Maschinenbau und Architektur und war in seinen frühen Berufsjahren bereits in Irvine (USA) und London tätig. Nach seiner Promotion an der renommierten RWTH Aachen arbeitete er dort als Projektleiter und Akademischer Rat am Lehrstuhl für Gebäudetechnologie. Für die Organisation einer interdisziplinären Seminarreihe zum klimagerechten und energieeffizienten Bauen erhielt sein Team am Lehrstuhl für Gebäudetechnologie den Lehrpreis der RWTH Aachen.
Seinen Studierenden will Dr. Engelhardt vermitteln, nachhaltiges Energiemanagement für Gebäude und Gebäudetechnik auch im Quartierszusammenhang zu verstehen. Dr. Engelhardt möchte sie – vor dem Hintergrund der im Zuge der Dekarbonisierung unvermeidlichen Dezentralisierung der Energieversorgung – befähigen, Konzepte zu entwickeln, die einen nachhaltigen Umgang mit den Energieressourcen in den Fokus stellen.
Dr. Engelhardt: „Grob gesagt geht es um die Versorgung von Strom, Wärme und Kälte im Quartier. Wichtig sind hierbei die Sektorenkopplung, der sinnvolle Einsatz von Speichertechnologien und das adäquate Handling bei Überschüssen und Bedarfen.“ …