Ein digitales Denken hilft der Baubranche – Die neue Bau-Förderung ist abrufbereit

Liebe Leser, liebe Leserinnen.

Nein, so haben wir es immer schon gemacht und nun noch digital, ohne uns… So hören wir es immer öfter in der Baubranche und bei Planern und nun kam auch noch die Bestätigung: Laut PwC-Umfrage 2024 zur Baubranche, verlieren Lösungen für Simulation und Visualisierung oder Building Information Modelling (BIM) klar an Bedeutung.

Kaum zu glauben, denn gerade diese Tools helfen den Bauunternehmen und Planern, die Umsetzung der Prozesse auf den Baustellen effizienter, sicherer und in besserer Qualität abzuliefern. Der Hype um die Digitalisierung ebbt ab, steht in der Umfrage.

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Warum ist das so? Der Grund aus Sicht von PwC-Partner Christian Elsholz: Es fehlt an Anreizen und Forderungen, etwa durch die Auftraggeber, die den langwierigen Transformationsprozess in Richtung Digitalisierung vorantreiben könnten.

Und da sind wir wieder bei unserem Einstiegssatz. Wer Unternehmer sein möchte, muss etwas Unternehmen und nicht warten bis der Kunde es einfordert. Wer im Markt mitschwimmen möchte, muss sich auch den Kräften des Marktes stellen, sonst…. !!!

Auf staatliche Hilfen sollte man als Unternehmer nicht warten. Christian Elsholz beschreibt es so: „Ohne konsequente Digitalisierung tritt die Branche auf der Stelle und riskiert, auch im internationalen Vergleich den Anschluss zu verlieren“.

Aber es gibt auch eine andere Seite in der Branche. Dieses Beispiel macht mir Mut. Hier wurde etwas unternommen, wurde ein radikaler Schnitt getan. Wie? Es wurden die digitalen Möglichkeiten genau analysiert, Arbeitsabläufe dementsprechend neu gedacht, alte Zöpfe abgeschnitten, die DNA des Unternehmens neu aufgestellt, Kommunikation mit Kunden optimiert und plötzlich waren viele Probleme, die heute ganz oben auf der Agenda stehen gelöst.

Und so kam es, dass Richard Liehmann, CEO von Conpur, als erste Handlung in 2024 seine Büros aufgelöst hat, und der Branche rät es ihm gleich zu tun. Mit seinem Team geht er also voran und hat alle Arbeiten auf Home Office und remoteleadership umgestellt. Warum er diesen Schritt getan hat, welche Probleme er damit gelöst hat, lesen Sie im Beitrag: „Conpur- CEO Richard Liehmann: Büros in der Bauwirtschaft auflösen!

Und hier noch die gute Nachricht aus dem Bundesbauministerium.

Die neuen BMWSB-Förderprogramme Klimafreundlicher Neubau (KFN), Genossenschaftliches Wohnen und Altersgerecht Umbauen sind freigeschaltet. Anträge können über die Website der KfW gestellt werden. Hier die Links zu den Anträgen.

Klimafreundlicher Neubau – Wohngebäude (297, 298) | KfW

Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude (299) | KfW

Klimafreundlicher Neubau – Kommunen (498, 499) | KfW

Förderung genossenschaftlichen Wohnens (134) | KfW

Barrierereduzierung – Investitionszuschuss (455-B) | KfW

Wohnungswirtschaft architektur. . eine neue Ausgabe mit vielen neuen Blickwinkeln.

Bauen und planen Sie mit der Natur!

Ihr Gerd Warda

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