Digitalisierung und Smart Home – Dachfenster sogar schon mit Sprachsteuerung

Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft befindet sich auf dem Weg in die digitale Zukunft. Dank moderner Technologien wirtschaften Unternehmen effizienter und ressourcenschonender als je zuvor. Interne Prozesse werden durch digitale Lösungen verschlankt und die Kommunikation mit Mietern, Käufern und Dienstleistern optimiert. Aktuell gilt es, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern, Innovationen mitzugestalten und Wachstumspotenziale zu nutzen. Ein zentraler Aspekt der Digitalisierung in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sind Smart Home Systeme.

Längst hat die Wohnungswirtschaft die Chancen digitaler Technologien für sich erkannt. Unternehmen, die bereits seit Jahren klassische Systeme der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) nutzen, entwickeln sich zunehmend auch in Richtung Smart Home. Vorteilhaft ist, dass sich TGA-Systeme in vielen Fällen sinnvoll mit Smart Home Anwendungen kombinieren lassen. Diese Vernetzung von Geräten und Daten wird der Wohnungswirtschaft einen noch nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen ermöglichen, Kosten dauerhaft senken und den Komfort von Wohnungen und Häusern weiter verbessern. Davon profitieren Mieter, Käufer und insbesondere Senioren sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität, die dank AAL-Technologien (Ambient Assisted Living) ein selbstbestimmtes Leben in ihrer gewohnten Umgebung führen können. Die gesteigerte Zufriedenheit ihrer Kunden bis ins hohe Alter ist wiederum ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft: Sie beschert ihnen langfristige Mietverhältnisse mit sicheren Einnahmen und geringem Verwaltungsaufwand, Leerstände werden vermieden.

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Smart Home Lösungen als Instrument der Kundenbindung

Zum Thema „Smart Home und AAL-Technologien in der Immobilien- und Wohnungswirtschaft“ haben die „SmartHome Initiative Deutschland“, der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie mm1 Consulting bundesweit rund 500 Unternehmen befragt. Das Ergebnis der Studie: Wohnungs- und Immobiliengesellschaften betrachten Smart Home und AAL-Lösungen als ein probates Mittel der Mieter- und Kundenbindung. 85 Prozent der Befragten nennen dies als einen Anreiz für mögliche Investitionen. Zudem äußerten die Teilnehmer ihre Erwartung, dass bereits im Jahr 2019 jeder fünfte Mieter gezielt smartes Wohnen nachfragen wird. Im Marktsegment AAL rechnen die Gesellschaften mit einem noch stärker steigenden Bedarf. So gehen sie davon aus, dass 2019 fast jeder dritte Mieter an AAL-Angeboten für altersgerechtes Wohnen interessiert sein wird.

Einfache Bedienbarkeit und geringer Wartungsaufwand

88 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die einfache Bedienbarkeit bei Investitionen in Smart Home und AAL-Systeme sehr wichtig ist, für 76 Prozent hat ein geringer Wartungsaufwand eine ebenso große Bedeutung. Als idealen Anlass für die Installation einer Smart Home oder AAL-Lösung nennen 94 Prozent der Studienteilnehmer Neubauten. 77 Prozent sehen auch Sanierungen als eine sehr gute Gelegenheit an.

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Großes Interesse bei potenziellen Mietern und Käufern

Eine Investition in Smart Home Konzepte lohnt sich für Wohnungs- und Immobiliengesellschaften, denn beim Privatkunden ist die Nachfrage groß. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Smart Home Consumer Survey 2018, für den Deloitte über 2.000 Deutsche im Alter zwischen 19 und 75 Jahren befragt hat…

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