Leckagen früh erkennen spart Kosten

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

in der Ausgabe 19 schrieb Dr. Georg Scholzen über einen Langzeit-Test von smarten Wächtern an Trinkwasserleitungen in öffentlichen Gebäuden. Es ging um die Frage: kann eine systematische digitale Überwachung der Trinkwassersysteme frühzeitig Leckagen erkennen und so das Wasserversorgungsnetz sicherer machen. Getestet wurde in Rathäusern, Schulen, Altenheimen und Tageskliniken.

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Nach einem Jahr zieht Georg Scholzen in der heutigen Ausgabe eine Zwischenbilanz. Vorhersagen könne das System einen Wasserschaden nicht, aber die „Früherkennung“ sei möglich. Schon ganz geringe Abweichungen beim Wasserverbrauch werden angezeigt.

In Gebäuden, in denen an Wochenenden kein Wasserverbrauch sein sollte, wurde ein kontinuierlicher Wasserverlust gemessen. Die sofortige Überprüfung ergab eine Leckage im Rohrsystem und eine beginnende Durchfeuchtung der Wände. Durch die schnelle Schadenanalyse konnte ein größerer Schaden am Gebäude verhindert werden, ganz im Sinne der Schadenprävention, so Georg Scholzen.

Vergessen dürfe man auch nicht den Aspekt der Nachhaltigkeit, den Verlust von kostbarem Trinkwasser und die eingesparten Wasser- und Abwasserkosten.

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Stellt sich nun die Frage: Kann dieses System auch auf die Gebäude der Wohnungswirtschaft übertragen werden? Georg Scholzen meint ja. Allerdings müsse es mit den Besonderheiten zwischen Mietern und Vermietern, sowie dem Datenschutz in Einklang gebracht werden. Dafür wären Pilotprojekte mit Wohnungsunternehmen sinnvoll. Ein weiterer Vorteil: den Mietern könnte Verbrauch und Kosten gleichzeitig visualisiert dargestellt werden.

Dies und mehr erwartet Sie in dieser Ausgabe von FORUM LEITUNSGWASSER. 

Ich wünsche Ihnen eine hilfreiche Lektüre!

Ihr

Hartmut Rösler

Geschäftsführer der AVW Unternehmensgruppe,

Mit-Initiator der Initiative Schadenprävention und des FORUM LEITUNGSWASSER

Forum Leitungswasser erscheint in Kooperation mit der Initiative Schadenprävention und  der AVW Gruppe

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