Liebe Leserin, lieber Leser! Klimaschutz und Wohnen gehören zusammen, jedenfalls bei der Wohnungswirtschaft

Lassen Sie uns mit einer guten Nachricht beginnen: Das Analyse- und Beratungsinstitut AktivBo hat zum vierten Mal Mieter der „Deutsche Wohnen“ nach ihrer Zufriedenheit mit ihrer Wohnung befragt. Rund 31.000 per Brief und 3.700 digital. 86 % sind mit ihrer Wohnung zufrieden, 81 % auch mit dem Vermieter. Ein sehr gutes Ergebnis und dies in Corona-Zeiten. Es zeigt auch das Vertrauen der Mieter in ihren Vermieter. Der hat ihnen auch ein Versprechen für die Zukunft gegeben. Für Mieter und Vermieter müssen Wohnen und Klimaschutz zusammengehen. Deshalb das Versprechen: Bis 2040 soll der Wohnungsbestand nahezu klimaneutral sein. Klimaneutralität bis 2040 (deutsche-wohnen.com).

Nun aber die schlechte Nachricht. Nach dem Fiasko des Förderstopps für energiesparende Gebäude durch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der sehr begrenzten Wiederaufnahme der Antragsbearbeitungen, sind die angekündigten Maßnahmen zur Förderung für energiesparende Gebäude ein Schlag ins Gesicht der Mieterinnen und Mieter in Deutschland. Die Bundesregierung muss endlich Klimaschutz und Wohnen zusammendenken statt komplett losgelöst voneinander, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. „

Jeder Euro Förderung kommt im vermieteten Wohnungsbestand der sozial orientierten Wohnungsunternehmen eins zu eins den Mietern zu Gute“, so Gedaschko. Nur deshalb liegt bei ihnen die Durchschnittsmiete bundesweit bei günstigen 5,98 Euro pro Quadratmeter. Aber lesen Sie selbst ab Seite 13 „Klimaschutz und Wohnen zusammendenken statt komplett losgelöst, appelliert GdW-Präsident Gedaschko an die Bundesregierung“

Aber nun wieder eine gute Nachricht: Klimaschutz und Wohnen bedeutet auch HEIZEN. Das EBZ- Forschungsprojekt BaltBest untersuchte Heizungsanlagen im Wohnungsbestand. 7000 Sensoren, 4 Milliarden Messwerte, 1200 Haushalte und über 250 Befragungen wurden ausgewertet. Das Ergebnis: Es lassen sich mit geringem Aufwand bis zu 20 % Heizkosten sparen. Es muss nicht dick gedämmt werden. Lesen Sie ab Seite 4: „Bis zu 20 % Heizkosten sparen – EBZ- Forschungsprojekt BaltBest untersuchte Heizungsanlagen im Wohnungsbestand“

Februar 2022. Eine neue Ausgabe von Wohnungswirtschaft-heute, mit neuen Inhalten.
Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

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