Liebe Leserin, lieber Leser! Aufgeschäumtes Heizöl als Dämmung… Nein Danke!

Bestandshaltende Wohnungsunternehmen, Genossenschaften, Aktiengesellschaften oder Kommunale Unternehmen sind mehr als nur margenfixierte Vermieter. Das hat der 19. Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2022 mit dem Thema „Immobilien, Quartiere und Städte nach der Pandemie“ gezeigt. Sei es das Projekt „Symbiose aus Wohnen und Arbeiten“ der GESOBAU AG, sei es die Idee „PikoPark“: Gemeinsam naturnahe Lebensräume gestalten, sei es das Projekt „Neue Lebens- und Arbeitswelten durch Konversion einer Industriebrache“ der Hamburger Sprinkenhof GmbH, oder Aktion der degewo AG „Bewegung und Teamgeist für Kinder und Jugendliche“.

Alle haben eines gemeinsam, alle Unternehmen haben ihre soziale DNA gezeigt. Und die Kunden/Mieter heute und in Zukunft danken es mit einem Lächeln für das lebenswerte Wohnumfeld. Die Preise wurden beim Aareon Kongress 2022 in Essen überreicht. Alles über die Preisträger lesen Sie ab Seite 31

Bei der Finanzkrise 2007 / 2008 war zwar Deutschland der große Verlierer. Aber auf eine Branche war Verlass: Die Wohnungswirtschaft arbeitete weiter, wie ein großer Tanker zogen die Unternehmen ihre Bahn. Arbeiten das Geplante ab. Sie vergaben Aufträge, zahlten die Rechnungen fristgemäß. Nicht so die öffentliche Hand. Sie schickte so manchen Handwerker in die Insolvenz. Fragt man sich: Was war damals anders? Damals gab es klare Rahmenbedingungen.

Und heute, 2022 / 2023, gibt es ein Hü und Hott in den Berliner Ministerien. Mal ist es so, mal anders. Keine klare Linie, wenn es um den Klimaschutz geht. Es scheint als kommen die Gesetzes- Entwürfe direkt aus den zuliefernden Konzernen. Genau wie in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, in der Bonner-Republik, als der damalige Verkehrsminister einen Gesetzes-Entwurf zur Abstimmung vorlegt… Peinlich, peinlich: Er hatte vergessen bei der Faxkopie den Absender (Mercedes-Benz) abzuschneiden.

Aber zurück ins Jahr 2022. Klimawandel, Fachkräftemangel, Materialknappheit, die Welt im Wandel. Der Tanker Wohnungswirtschaft wird von einem brutalen Hurrikan gebeutelt. Die Branche braucht jetzt einen verlässlichen und sinnvollen Rahmen, sonst droht volle Kraft zurück.

„Aufgeschäumtes Heizöl“ als Premiumdämmung geht gar nicht, wie Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, sagte. Mehr lesen Sie ab Seite 31

Juni 2022, eine neue Ausgabe mit neuen Inhalten.

Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

Lesen Sie die nächsten Artikel dieser Ausgabe

Lesen Sie Artikel zum selben Thema