Die Digitalisierung am Bau breitet sich in Europa zunehmend aus – kaum ein großes Branchenunternehmen, das bei Bim und Co. nicht schon nachgezogen hätte. Die Folgen auf die Arbeitsweise der Architekten sind bereits deutlich sichtbar: Das zeigt die jüngste Ausgabe des europäischen Architektenbarometers. Geplant wird demnach fast nur noch digital – nicht einmal jeder zehnte deutsche Architekt entwirft mehr mit Papier und Zeichenstift. Auch 3D-CAD-Software breitet sich weiter aus, nicht zuletzt bei den Nutzern von BIM. Die europaweit favorisierten CAD-Software-Anwendungen sind ARCHICAD, AutoCAD und Revit.
In der jüngsten Arch-Vision-Barometerbefragung wurden europaweit 1.600 Architekten in acht europäischen Ländern unter anderem zu ihrer Arbeitsweise beim Entwurf befragt Aktuell arbeitet die Mehrheit der Architekten mit CAD-Software, und zwar vielerorts in 2D und 3D: In Deutschland etwa erstellen 62 Prozent der Befragten ihre Entwürfe entweder nur mit 3D- oder zumindest mit 2D- und 3-D-Software. Damit gehört Deutschland zum Kreis der 3D-Vorreiter. Die klassische 2D-CAD-Anwendung hat aber ebenfalls noch ihre Hochburgen (wie Spanien, Polen, Frankreich und Belgien).
Zu den befragten Architekturbüros, die viel mit 3D-Software arbeiten, gehören vor allem die großen Firmen – und Architekten, die mit BIM arbeiten. Die CAD-Software-Anwendungen, die von den Befragten am meisten genutzt werden, sind ARCHICAD, AutoCAD und Revit. In den meisten untersuchten Ländern haben die Architekten dabei einen klaren Favoriten – andernorts teilen sich mehrere Anbieter den CADmarkt – so etwa in Frankreich und den Niederlanden.
Über die Studie
BauInfoConsult ist ein auf die Bau- und Installationsbranche spezialisiertes Marktforschungsinstitut. Die Studie Europäische Architektenbarometer der USP Marketing Consultancy-Gruppe, zu der auch BauInfo-Consult gehört, erscheint viermal im Jahr…