Am 16. Oktober 2017 unterzeichneten der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e.V. (VSWG), die Handwerkskammer Chemnitz (HWK Chemnitz), das Institut für HolztechnologieDresden gemeinnützige GmbH (IHD gGmbH), die Landesseniorenvertretung für Sachsen e.V.(LSVfS), die Stadtmission Chemnitz e. V., Dr. Fabian Magerl, Landesgeschäftsführer der BARMERLandesvertretung Sachsen, und Dr.-Ing. Thomas Löffler, Clusterleiter Industrial Engineering der
Technischen Universität Chemnitz – Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement,
auf ihrer Gründungssitzung die Satzung des gemeinsamen Vereins „WohnXperium e. V.“ mit dem
Zweck, die Entwicklung, Verbreitung und Umsetzung geeigneter Lösungen auf dem Gebiet des barrierearmen,
barrierefreien und assistierten Wohnens zu fördern.
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VSWG gründet mit Partnern den Verein „WohnXperium e. V.“ damit Menschen selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit leben können
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Kleinstwohnungen als attraktive und nachhaltige Alternative
Der Bestand an sozial geförderten Wohnungen geht in Deutschland seit Jahrzehnten zurück, während die Zahl der Menschen steigt, die sich die üblichen Mieten nicht mehr leisten können. Diese Entwicklung können selbst so ambitionierte politische Beschlüsse (wie in Norderstedt) nicht stoppen, wonach 50 Prozent der Wohnfläche im Geschosswohnungsbau als Sozialwohnungen realisiert werden muss. So wird der zunehmende Mangel an bezahlbarem Wohnraum in vielen Ballungsräumen und Wachstumsregionen zum Problem. Gleichzeitig steigt die durchschnittliche Wohnfläche pro Person kontinuierlich weiter an: Waren 1965 in Deutschland 22,3 m² pro Person völlig normal, lag der Durchschnitt 2021 laut Umweltbundesamt bei 47,7 m² pro Person. Das ruft zahlreiche ökologische Probleme hervor (Flächenversiegelung, Ressourcenverbrauch, Beitrag zum Klimawandel, induzierter Verkehr usw.) und steht im Widerspruch zu etlichen Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung. Es ist also aus mehreren Gründen nötig, nach Alternativen zu suchen.
Von Herbert Brüning
Von Herbert Brüning