Versuchsreihe an Leipziger Wohnhaus zu besserer Luftreinhaltung durch photokatalytischen Fassadenputz

In Leipzig steht derzeit ein Gebäude unter Dauerbeobachtung. Das 1963 erbaute Mehrfamilienhaus der stadteigenen Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB) liegt an einer dicht befahrenen Straße der sächsischen Messestadt. Es dient bis Mitte 2013 als Pilotprojekt zur Verminderung von Stickoxiden in Städten mittels eines photokatalytischen Fassadenputzes.

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LWB und die Gesellschaft für Materialforschung und Prüfanstalt für das Bauwesen Leipzig mbH (MFPA) unternehmen gemeinsam mit Partnern der Universität Leipzig und weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen den Versuch, durch die Wirkung photokatalytisch-aktiver Metalloxide (im konkreten Titandioxid der Anatas-Modifikation) im Fassadenputz Stickoxide aus der Luft oxidativ chemisch umzuwandeln und in festes Nitrat zu überführen.

Dieses wird dann durch den Niederschlag von der Fassade abgewaschen und über die Kanalisation abgeführt.

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