Um Flächen für neuen Gewerbe- und Wohnraum wird in den Metropolen mit harten Bandagen gekämpft

Ein Investor plant ein Großprojekt, Bürgermeister und Lokalpolitik sehen darin einen Leuchtturm für ihre Stadt, gemeinsam legen die beiden Parteien die Eckpunkte für die Realisierung fest und dann passiert es: die Bürger wenden sich gegen das Projekt, die mediale Schlammschlacht beginnt. Der Klassiker des Scheiterns, der Immobilienprojekte und städtebauliche Entwicklungen immer wieder ins Stolpern bringt – vor 20 Jahren ebenso wie heute. Wie es scheint, haben beide Seiten in der vergangenen Zeit wenig dazu gelernt. Denn auch dieser Fall wiederholt sich landauf, landab: Der Immobilieninvestor/ Entwickler plant ein Projekt, das sofort auf kommunale Vorbehalte stößt.

Weil (auch) Renditen erwirtschaftet werden sollen oder weil Immobilienakteure bei Städten und Kommunen immer noch als „Heuschrecken“ oder „Raubritter“ verschrien sind. Das Ergebnis dieser Kultur des Misstrauens und Unverständnisses sind Städte, in denen sich nichts bewegt, die ihren Möglichkeiten, allen Bewohnern attraktiver Lebensraum zu sein, weit hinterherhinken.

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