Liebe Leserinnen, liebe Leser, Berlin ist hier, und überall!

20.000 MAL und mehr ein „JA“ für das Volksbegehren.
20.000 MAL und mehr ein „JA“ in nur wenigen Stunden.
20.000 MAL und mehr ein Aufschrei der Bürger gegen eine verfehlte Wohnungspolitik.
20.000 MAL und mehr ein Schlag ins Gesicht aller Berliner Parteien.
20.000 MAL und mehr ein Weckruf an Bundesbauminister Seehofer, sich endlich ums bezahlbare Bauen zu kümmern.
20.000 MAL und mehr ein Weckruf an die Bundesbauministerkonferenz, endlich Taten und Entscheidungen statt Ankündigungen zu vermelden.

Wir brauchen endlich eine klare bundeseinheitliche Weichenstellung zum Bau von Sozialwohnungen im gesamten Bundesgebiet, nach dem Motto: Bezahlbares Bauen schafft auch bezahlbares Wohnen.
Berlin ist hier, und überall!

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Wir brauchen endlich ein anderes Verständnis von Sicherheit.
In den letzten Jahren hat Politik, auch in Person des Bundesbauministers, die Sicherheit ganz oben auf die Agenda gesetzt. Das war absolut richtig!

Allerdings, welche Sicherheit stand oben? Die Grenzsicherheit an wenigen bayerischen Übergängen nach Österreich. Monatelang war auch der Minister persönlich damit beschäftigt, schließlich auch vor Ort. Damals war Wahlkampf in Bayer. Grenzsicherheit für Parteisicherheit. Die Quittung kam am Wahltag. Denn auch damals waren hunderttausende Bayern für bezahlbares Wohnen auf der Straße.

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Grenzsicherheit gepaart mit Parteisicherheit ist nicht die Sicherheit, die der Bürger mit seinem Berliner Weckruf meint. Er meint Wohnsicherheit! In Bayern hatten die Bürger schon an der Wahlurne entscheiden….

Der Berliner Weckruf meint die Daseinsfürsorge des Staates seinen Bürgern gegenüber. Daseinsfürsorge steht für gutes und sicheres Wohnen für Millionen Menschen von Garmisch bis Flensburg, vom Saarbrücken bis Cottbus.

Gutes und sicheres Wohnen erreicht man nicht mit Enteignung von Unternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen, wie zum Beispiel das Unternehmen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburgschlesische Oberlausitz, Hilfswerk Siedlung GmbH (HWS) mit rund 10.000 Wohnungen). Nachhaltige Wohnungsunternehmen also, die im Rahmen der politischen Vorgaben Wohnungen bauen, bewirtschaften und bezahlbar vermieten. Und darüber hinaus mit Stiftungen und eigenem Sozialmanagement Leistungen erbringen, die eigentlich die Kommunen übernehmen sollten, wie Spielplatzmanagement, Grünpflege und Sozialarbeit in den eigenen Beständen.

Wir brauchen endlich ein anderes Verständnis von Daseinsfürsorge des Staates.
Berlin ist hier, und überall! Lesen Sie auch ab Seite 16 Enteignungsdebatte in Berlin –Kommentar von DV-Präsident Michael Groschek Berlin ist hier, und überall! Schon 2002 schrieb die Dipl.-Geogr. Claudia Pfeiff als wissenschaftliche Referentin der Schader-Stiftung (2000 bis 2002) einen lesenswerten Aufsatz. Die Versorgung mit Wohnraum als Aufgabe der Daseinsvorsorge

Hier der Link zur Schader-Stiftung direkt zum Aufsatz:
https://www.schader-stiftung.de/themen/gemeinwohl-und-verantwortung/fokus/oeffentliche-daseinsvorsorge/artikel/die-versorgung-mit-wohnraum-als-aufgabe-der-daseinsvorsorge/

Und was lesen Sie sonst noch?
Für die Stadt Rostock gibt es jetzt ein „Bündnis für Wohnen“ mit Partnern aus der Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Durch Gesprächen auf Augenhöhe über bezahlbares Bauen wird bezahlbares Wohnen möglich. Ab Seite 23

Was hat die Grundsteuer B mit den Mieten zu tun? VNW-Chef Andreas Breitner erklärt es, ab Seite 32 Steigende Zinsen, was bedeutet dies für die Wohnungswirtschaft? Dr. Horst Marschner hat auf diesem Gebiet geforscht und einen Stresstest für Wohnungsunternehmen entwickelt. Lesen Sie ab Seite 13 das Gespräch, das Kathrin Kottke mit Dr. Horst Marschner führte.

Dies, und einiges mehr finden Sie in der April-Ausgabe von Wohnungswirtschaft heute.
Klicken Sie mal rein
Ihr Gerd Warda

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