Liebe Leserin, lieber Leser! Sicheres Wohnen ist jetzt Chefsache, aber viele Fragen bleiben!

Beinah sah es nach Regieren aus, am Ende war dann doch nur moderieren. Wo? Beim Wohngipfel im Kanzleramt. Wohnen ist jetzt Chefsache! Das wichtigste Thema der Republik kam auf den Tisch der Kanzlerin: Wie schaffen wir bezahlbares Bauen und sicheres, bezahlbares Wohnen. Wie erfüllen wir dadurch Millionen von Bürgern den sehnlichsten Wunsch nach einem sicheren Dach über dem Kopf und das nachhaltig und auch im Rentenalter. Kurz, das ist eine Herkulesaufgabe, eben Chefsache..

Über 100 Vertreter aus Politik, der Bau- und Immobilienbranche, dem Mieterbund und, und, und…. hatten ca. 150 Minuten Zeit sich einzubringen. Und am Ende hatte die Regierung auch schon ein 13-Seiten- Papier mit dem Titel „Ergebnis des Wohngipfels“ parat, ebenso mit dem Vorschlag zur Umsetzung. Zitat: …Das „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ wird gemeinsam mit den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden die Umsetzung der Vereinbarungen des Wohngipfels begleiten und gegebenenfalls weitere Initiativen zur Zielerreichung beim Wohnungsneubau anstoßen. Die konstruktiven Beiträge aller Bündnispartner bieten hierfür eine sehr gute Grundlage, die durch den Dialog mit weiteren Akteuren vertieft wird. Zur Koordination des Umsetzungsprozesses auf Bundesebene wird ein interministerieller Staatssekretärsausschuss unter Leitung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat eingesetzt. Zitat-Ende

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Nun gut, dann schauen wir mal, wie man in Bayern so sagt, besonders vor einer Wahl. Mehr zum Gipfel ab Seite 4, Ohne Klimaschutz…ab Seite 8 und Stimmen zum Wohngipfel ab Seite 18

Aber eins ist klar: Bezahlbares Bauen und sicheres bezahlbares Wohnen kann nicht warten. Und dies tun auch nicht die ehemals gemeinnützigen Wohnungsunternehmen. Sie bauen trotz aller politischen Bremsen. Hier nur zwei Beispiele. In Freiburg hat die FSB gerade 102 Wohnungen fertiggestellt. Natürlich auch mit Mieterstrom – für 6,63 Euro pro m² Miete im Schnitt (Seite 32). Und in München stellt die Heimbau Bayern eine 50 Jahre alten Wohnanlage mit 675 Wohnen auf Fernwärme um. Der Clou: Das Fernwärmesystem der Stadtwerke wird durch Erdwärme gespeist und ist aber kostenneutral für Mieter (Seite 11).

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September 2018. Eine neue Technik-Ausgabe, mit neuen Inhalten: Ohne Klimaschutz kein bezahlbarer Wohnraum (Seite 8); Digital Managerhaftung: Neue Risiken durch die Datenschutz-Grundverordnung EUDSGVO (Seite 50); EU-DSGVO und IT-Outsourcing: Charlotte in Berlin nutzt IT-Outsourcing und hat so mehr Zeit fürs Kerngeschäft und die Mieter (Seite 52)

Klicken Sie mal rein.
Ihr Gerd Warda

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