Liebe Leserin, lieber Leser! Schwarze Null und Energieeffizienz, Wärmewende – gibt es da Schnittmengen? …. die Energiewende ins Quartier

Im ersten Moment denkt man doch: Nee! Wie? Was soll das? Doch beim genauen Hinschauen sieht man schon etwas. Im Einfamilienhaus oder im Geschosswohnungsbau ist die Wärmepumpe kaum noch aus dem Heizungskeller wegzudenken. Sie macht dort im Sinne der Wärmewende ihre Arbeit, dazu verbraucht sie Strom. Und hier kommt die “Schwarze Null“ in den Keller. 62.% des Wärmepumpenstroms wandern als Abgaben, Steuern und Umlagen an den Staat. (mehr Seite 19)

Nun hat wohl so mancher, der die Wärmewende auch in seinem Keller unterstützt, damit die „warmen Teile“ der Miete berechenbar und bezahlbar für seine Mieter bleiben, auf die KfW- Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren zurückgegriffen. Allein diese Programme erbrachten für jeden Fördereuro bis zu 5,4 Euro in Steuerund Rentenkasse, insgesamt sind es gewaltige 10,6 Mrd. Euro. (mehr Seite 12)

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Wer sich so um die „Schwarze Null“ und Energieeffizienz sorgt, hat wohl auch einen Wunsch frei!? Gegen die Klimaplanwirtschaft: intelligente Lösungen statt noch mehr Regulierung war das Motto des DW-Zukunftspreises, verliehen auf dem Aareon-Kongress in Garmisch. Sieger sind Hilfswerk-Siedlung, Berlin; KEG, Frankfurt; wbg Nürnberg. Die Sieger-Projekte im Video finden Sie ab Seite 4.

Und in der Laudatio für den Beitrag der wbg Nürnberg wünschte sich Jury-Vorsitzender Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher, Universität Ulm, von der Politik: „Der Wettbewerbsbeitrag der wbg Nürnberg ist beispielgebend und kann eine erhebliche Strahlkraft in die Branche entwickeln. Es wird erneut deutlich, dass die Quartiersebene viel besser als Einzelgebäude geeignet ist, um die Klimabilanz zu verbessern. Das Projekt zeigt, dass die Kostenseite dabei bewältigt werden kann, und zwar so, dass auch die soziale Seite und die Ansprüche der Mieter adressiert werden können. Insgesamt gelte es, die Energiewende ins Quartier zu bringen. Das Beispiel
zeige, dass die Branche das kann. Die Politik sollte jetzt mehr Freiraum geben, damit die vorhandenen Potentiale erschlossen werden können“.

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Juni 2018. Ein neue Technik-Ausgabe, mit neuen Inhalten.
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Ihr Gerd Warda

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