Hamburg – Neue Studie zur ökonomischen Bewertung von Gründächern

Knapp 8.000 Dächer mit einer Fläche von 1,35 Mio. m² (das entspricht 180 Fußballfeldern) sind in Hamburg bereits begrünt, durch Ihre Wasserspeicherfähigkeit entlasten sie das Sielsystem und helfen Überschwemmungen abzupuffern. Würde man alle Flachdächer in Hamburg, die eine Fläche von 2.700 Hektar ausmachen, begrünen, wären 42 Prozent der Gesamtdachfläche grün.

Eine aktuelle Erhebung der HafenCity Universität betrachtet die ökonomische Seite von Gründächern und kommt zu dem Ergebnis: Die Herstellungskosten eines (Grün-)Daches belaufen sich im Schnitt auf etwa 1,3 Prozent der gesamten Baukosten von Gebäuden. In mehrgeschossigen Wohngebäuden kann der Kostenanteil des Gründaches sogar bei lediglich 0,4 Prozent der Bauwerkskosten liegen. Bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten liegen Schwarzdächer in einem Zeitraum von 40 Jahren gleichauf mit den Kosten von Gründächern Als Gründachbesitzer kann man sich im Gegensatz zum schwarzen Flachdach eine Sanierung nach 20 Jahren sparen und hat so auf die lange Strecke einen klaren Vorteil. Nachhaltigkeit ist eben „Langstrecke“.

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