EU-DSGVO und IT-Outsourcing: Charlotte in Berlin nutzt IT-Outsourcing und hat so Zeit mehr fürs Kerngeschäft und die Mieter

Gerade im Zuge der neuen Regelungen durch die EU-DSGVO, die seit dem 25. Mai 2018 gelten, istdie Diskussion rund um Datenschutz und -sicherheit neu entflammt. Die Anforderungen an die eigeneIT im Unternehmen sind hoch. Insbesondere für kleinere bis mittelgroße Unternehmen liegt derGedanke auf der Hand, die IT einfach auszulagern, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Die Charlottenburger Baugenossenschaft mit rund 7.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie 13.500 Mitgliedernhat sich bereits vor rund acht Jahren hierfür entschieden. Dirk Enzesberger, Vorstand der CharlottenburgerBaugenossenschaft eG, betont in diesem Zusammenhang: „Unserer Auffassung nach ist IT keinSelbstzweck, sondern IT muss dazu dienen, dass wir mehr Zeit dafür haben, uns besser um unsere Kundenund Geschäftspartner kümmern zu können. Deswegen konzentrieren wir uns auf unsere Kernkompetenzenrund um die Bewirtschaftung von Wohnraum. Und dies funktioniert mit einem IT-Dienstleistungspartner,der das Geschäft im IT-Umfeld besser versteht als wir.“

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In einem Interview erläutert Reinhardt Babl, IT-Verantwortlicher der Charlottenburger BaugenossenschafteG, Hintergründe, die zu der Entscheidung für das IT-Outsourcing mit Aareon als Partner geführthaben, sowie die spürbaren Vorteile.

Vor rund acht Jahren haben Sie sich für das Outsourcing Ihrer IT entschieden. Was waren die Gründe?

Reinhardt Babl: Damals standen wir vor der Herausforderung, dass unsere EDV veraltet war. Sie komplettzu erneuern und dabei auch die immer weiter steigenden Anforderungen im IT-Segment zu berücksichtigen,wäre für uns mit großen Aufwänden und noch größeren Investitionen verbunden gewesen. Wir hättenbeispielsweise einen neuen Serverraum gebraucht, weil unser alter zu klein geworden war. Stattdessen sindwir auf den Gedanken gekommen, unsere IT auszulagern, und haben uns letztlich für Aareon als Anbieterentschieden. Das Ziel war, so wenig Hardware wie möglich im eigenen Haus zu haben.

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Was war Ihnen bei der Suche nach einem Anbieter besonders wichtig?

Reinhardt Babl: Datensicherheit und Ausfallsicherheit mussten unbedingt gegeben sein. Aareon betreibtzwei Rechenzentren, die einige Kilometer voneinander entfernt sind. Sollte es tatsächlich mal zu einemTotalausfall kommen, kann das jeweils andere Rechenzentrum einspringen und unsere EDV läuft weiter. Soetwas könnten wir intern gar nicht stemmen. Also: Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, kann ichsagen, dass unsere Erwartungen erfüllt wurden.

Wie sehen Sie persönlich als IT-Leiter das Thema IT-Outsourcing? Fällt es Ihnen leicht, gewisse Aufgaben aus der Hand zu geben, oder hatten Sie anfängliche Bedenken?

Reinhardt Babl: In der Tat hatte ich zu Anfang ein paar Bedenken. Aber es ist eben so, dass die Anforderungenim IT-Bereich stetig steigen und neue Aufgaben dazukommen. Das müssen wir anerkennen und damitarbeiten. Heute muss ich mich nicht mehr um die Hardware kümmern – und auch nicht um Updates beiHardware, Betriebssystemen, Datenbanken oder Software. Stattdessen kann ich mich jetzt voll auf meineKerntätigkeiten konzentrieren und beispielsweise unseren Mitarbeitern viel mehr Anwendungshilfe geben,wenn sie irgendwo Probleme haben. Die Zeit dafür war früher immer ein bisschen knapp. Und für michpersönlich gesehen kann ich heute auch mal in Urlaub gehen, ohne mich zu fragen: „Hoppla, was passiert,wenn da oder dort ein Fehler auftaucht?“

Welche Vorteile des IT-Outsourcings sehen Sie heute mit Ihrer mehrjährigen Erfahrung?

Reinhardt Babl: Wir können in kürzester Zeit neue Arbeitsplätze einrichten. Dafür genügt es, einen Clientauf ein Notebook zu installieren – fertig! Damit können wir auch Home-Arbeitsplätze anbieten und mobileServices in die bestehende IT mit einbinden.

Das IT-Outsourcing gibt uns die Möglichkeit, uns auf die Kernarbeiten zu konzentrieren: Wir könnenauf den Kunden zugehen. Wir müssen nicht mehr schauen „Ist das möglich?“, sondern können uns Gedankenmachen „Wie geht es weiter?“ – und haben den Freiraum, um kreative Innovationen zu entwickeln.

Herr Babl, vielen Dank für das Gespräch.

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