Energieeffizientes Bauen und Sanieren mit KfW-Förderprogrammen – Jeder Fördereuro spült bis zu 5,4 EUR in Steuer- und Rentenkasse

Die KfW-Förderprogramme für energieeffizientes Bauen und Sanieren führen zu Netto-Mehreinnahmen in den öffentlichen Kassen (Bund, Länder, Kommunen, Sozialversicherungen) von bis zu 10,6 Mrd. EUR. Zu diesem Ergebnis gelangt ein Gutachten des Forschungszentrums Jülich im Auftrag der KfW. Jeder investierte Euro wirkt dabei wie ein Multiplikator und führt zu einer Netto-Entlastung der öffentlichen Kassen um 3,8 bis zu 5,4 EUR. Die KfW-Förderprogramme tragen zur Entlastung
des Staatshaushalts bei, indem sie Erhöhungen der staatlichen Einnahmen oder Reduzierungen der staatlichen Ausgaben bewirken, die die Programmkosten übersteigen.

„Die KfW-Förderprogramme wirken – und das gleich doppelt. Die geförderten Investitionen sparen nicht nur Energie, sie geben außerdem positive Impulse für die lokale Wirtschaft. Durch niedrigere Transferleistungen und höhere Einnahmen aus Steuern und Abgaben profitiert davon immer auch der Staat“, sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Bankengruppe.

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Die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführten KfW-Programme für energieeffizientes Bauen und Sanieren ermöglichen die zinsgünstige langfristige Finanzierung von Investitionen in die Sanierung und den Neubau energieeffizienter wohnlicher, gewerblicher und kommunaler Gebäude. Allein bei Privathaushalten wurden im Jahr 2016 mehr als 400.000 Wohneinheiten gefördert. Die Programme tragen dazu bei, die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen. Die Bundesregierung strebt einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 an. Der Bund stellte der KfW für das Förderjahr 2016 Mittel in Höhe von 1,95 Mrd. EUR für Zinsverbilligungen und Zuschüsse zur Verfügung. Mit den Programmen wurden im betrachteten Zeitraum Investitionen in Höhe von insgesamt 45 Mrd. EUR gefördert. Im Gutachten werden hiervon rund 21 Mrd. EUR der Erfüllung höherer Effizienzstandards zugeordnet und als induzierte Investitionen angesetzt.

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