Digitale Vernetzung – das Fundament der Zukunft für nachhaltige Immobilien – die Quintessenz des Berliner 40 Percent Symposiums

Nachhaltige Gebäude entstehen nur, wenn die Immobilienbranche sich neuester, intelligenter Technologien bedient und sich einer digitalen Vernetzung öffnet. Dies war die einhellige Meinung der Teilnehmer des diesjährigen 40 Percent Symposiums, das am 12. April in Berlin stattfand. Mit direktem Blick auf den benachbarten Berliner Dom diskutierten rund 80 hochkarätige Teilnehmer aus der Immobilienbranche zu den Themen PropTech und Nachhaltigkeit. Für John Pike, Gründer des 40 Percent Symposiums, und ES EnviroSustain als Gastgeber der Veranstaltung war es – nach den Diskussionen auf den letztjährigen Symposien über Sinn und Notwendigkeit von Nachhaltigkeit – in diesem Jahr wichtig, verstärkt über Umsetzungsmöglichkeiten zu sprechen. Der Brückenschlag zu der kontinuierlich wachsenden Zahl an innovativen Proptech-Unternehmen sollte Methoden und konkrete Technologien aufzeigen und einen Diskurs darüber anregen, wie deren Implementierung den Weg zu einem klimaneutralen Gebäudebestand ebnen kann.

Mangelnder Veränderungswillen

So kommt etwa Martin Rodeck, Deutschlandchef des Entwicklers OVG Real Estate (OVG), zu dem Schluss, dass die Technologien zur Datenanalyse bereitstünden, gleichwohl aber noch Fortschritte erforderlich seien, wenn es um das Sammeln der Daten und um deren Nutzung geht. Benjamin Kott, Gründer der Datenanalyseplattform Fabriq, zeichnete zunächst ein düsteres Bild der Lage, in dem er feststellte, dass wir dabei seien, den Kampf gegen die Klimaerwärmung zu verlieren. Für den Gebäudesektor sieht er daher eine Öffnung für neueste Technologien in der Bewirtschaftung als zwingend notwendig an. Die landläufig vorherrschende Meinung, dass die benötigte Infrastruktur (wie etwa Sensoren und Zähler) teuer seien, gehöre für ihn der Vergangenheit an und deute lediglich auf mangelnden Veränderungswillen hin.

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Der diesjährige inhaltliche Partner der Veranstaltung, die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), beteiligte sich durch Beiträge von Dr. Christine Lemaître und Prof. Dr. Michael Braungart. Die neue Version des DGNB-Zertifizierungssystems mit einem gestärkten Circular Economy-Ansatz wurde vorgestellt und Prof. Dr. Braungart führte den Teilnehmern die Wichtigkeit…

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