Die perfekte Wohnung

Eine junge Familie hat in einem Wohnprojekt von ÖVW und Arwag im 22. Bezirk in Wien ihre perfekte Wohnung gefunden – Grünruhelage, Balkon mit Blick in die Mühlwasser-Wildnis und ein Grundriss, der allen Familienmitgliedern seinen Bereich gewährt, sind die herausragenden Eckdaten der Traumwohnung.
GISELA GARY

Ein Kinderlachen ist als Begrüßung zu hören – Ayana, die sechsjährige Tochter, empfängt die Besucher bereits in der Eingangstür. Sie hat sich für den Besuch extra fein gemacht und zeigt voll Stolz das Vorzimmer: „Hier bitte die Schuhe ausziehen.“ Benjamin Puschl, der Vater, der Psychologie studiert hat, steht im Hintergrund und lacht – „sie nimmt unsere Regeln zum Glück noch sehr ernst.“ Gul Bonness, die Ehefrau von Benjamin und Mutter von dem kleinen Mädchen, kommt dazu: „Wir sind nun wirklich zu Hause angekommen und so glücklich in unserer neuen Wohnung“, strahlt die junge Frau, die in der Flüchtlingsbetreuung tätig ist. Einziger Wermutstropfen des neuen Wohnglücks: Der lange Weg in die Arbeit, denn sie arbeitet in Traiskirchen. Die Wohnung in der Stavangergasse befindet sich in dem Projekt „zwei+plus Generationen: Wohnen“ zehn Minuten vom Mühlwasser entfernt. Insgesamt gibt es hier 130 geförderte Mietwohnungen, eine Jugendwohngruppe, einen Kindergarten und eine Seniorenwohngemeinschaft. In unmittelbarer Nähe gibt es mehrere Kindergärten und verschiedene Schulen.

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Ayana gibt gern mit ihrem täglichen Weg in die Schule an: „Ich brauche genau fünf Minuten.“ Ihre Schule ist eine Ganztagsschule, perfekt für das berufstätige Paar. Drei Zimmer sind auf 70 Quadratmeter verteilt, jeder findet so seinen Platz und kann sich auch schon mal von den anderen ein bisschen zurückziehen. Highlight der Wohnung ist der Balkon, direkt davor die Äste von schönen, alten Espen – aber auch die Ausrichtung der Räume und die raumhohen Fenster schätzt die Familie, es ist quasi immer hell in den Räumen. Die großzügige Wohnküche führt direkt ins Freie.

Anregung zur Nützung

Die perfekte Wohnung – ganz ohne Kritikpunkte? „Naja“, räumt Benjamin ein, „ich finde es schade, dass die wunderschöne Dachterrasse oberhalb unserer Wohnung, eigentlich nun nach einem Jahr immer noch kaum benützt wird. Wir dürfen aus Brandschutzgründen nichts oben stehen lassen – das lädt natürlich nicht dazu ein, mit Freunden einmal zu grillen oder einen Abend einfach am Dach zu verbringen.“ Und im Hof wären Schaukeln und eine Rutsche schön. Doch Benjamin Puschl will seinen Einwurf nicht als Kritik, sondern als Anregung verstehen – „das Gemeinsame kann ja nur über die Gemeinschaftsflächen passieren und da bietet sich die Dachterrasse doch an. Aber das wird sich einspielen.“ Die Hausverwaltung ist jedenfalls sehr engagiert. Geplant war auch, dass die Laubengänge zum Verweilen genützt werden, doch das passiert bis dato nicht, auch dort verhindert der Brandschutz jegliche Gestaltung.

Warum sich die junge Familie für genau dieses Projekt und diese Wohnung entschieden hat? Gul erzählt: „Wir haben vorher in einer sehr schönen Wohnung im 10. Bezirk gewohnt. Es war alles in Ordnung, doch mir hat die Natur und auch die Ruhe gefehlt – so machten wir uns auf die Suche nach der perfekten Wohnung, im Grünen und doch nicht so weit weg von der Stadt. Uns hat aber auch das Gesamtkonzept des Wohnbaus gut gefallen, die Mischung von alt und jung und das breite Freizeitangebot…

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