Arbeiten in Co-Working-Spaces setzt mehr Kreativität und Motivation frei als klassisches Homeoffice – Auch eine Option für den ländlichen Raum?

Er verkörpert das, wovor sich klassische Personalleiter heute noch fürchten: Er ist jung, hat seinen eigenen Kopf, steht in Jeans auf der Bühne und erzählt eine Geschichte, die man kaum glauben kann. Fabian Dittrich ist Unternehmer, Abenteurer, Speaker und digitaler Nomade. Zwischen 2014 und 2015 reiste er quer durch Südamerika und gründete in dieser Zeit ein Start-Up, das er aus seinem Land Rover heraus führte.

Die Reise wurde in der Internetserie Startup Diaries festgehalten. Auf dem diesjährigen ULI Urban Leader Summit stellte der Jungunternehmer seinen aufregenden Weg ins digitale Nomadentum rund 300 Immobilienprofis vor.

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Essenz seiner Reise: Als digitaler Nomade kann man nicht nur einfach irgendwo auf der Welt arbeiten. Man kann vieles sogar besser umsetzen als in einer herkömmlichen Büroumgebung. Obwohl sein Fahrzeug Schlafzimmer und Büro in einem war, gelang es ihm, seinen Arbeitsalltag mit entsprechenden Tools so effizient zu gestalten, dass er statt der üblichen acht Stunden seinen Workload in drei Stunden erledigen konnte. Wenn es unterwegs einmal kein Internet gab, behalf er sich mit SIM-Karten. Inzwischen ist Dittrich mit seinem Auto durch 50 Länder gereist und hat für annähernd 300 Kunden gearbeitet. „Freunde von mir in Mexiko stehen jeden Morgen und jeden Abend zwei Stunden im Stau. Wahnsinn. Wenn wir jungen Leute die Arbeitsbedingungen nicht verbessern, macht es niemand“, erklärte er. Es werde nicht mehr lange dauern, bis das Internet weltweit nutz- und verfügbar sei. Ortloses Arbeiten werde daher für immer mehr Menschen zur Normalität.

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